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Abgase: Das sind Berlins Straßen mit der schmutzigsten Luft

Verkehrsstau am Abend auf einer Autobahn in Berlin

Die Lage ist ernst. In Berlin drohen wie in vielen deutschen Städte Fahrverbote. Zumindest für schmutzige Dieselfahrzeuge. Und das sind wegen der manipulierten oder im Realbetrieb deutlich zu hohen Emissionen vieler Motoren ziemlich viele unter den rund 300.000 Berliner Diesel-Pkw und den Nutzfahrzeugen. Insgesamt ist an vielen Abschnitten des Berliner Straßennetzes die Belastung durch Stickstoffdioxid viel höher, als es die Grenzwerte erlauben.

Neue Berechnungen der Umweltverwaltung zeigen, dass die Grenzwerte an zahlreichen Straßenzügen, die bisher nicht wie die Leipziger Straße, die Hauptstraße, die Hermannstraße oder der Tempelhofer Damm im Fokus standen, ebenfalls überschritten werden – so Am Juliusturm und am Altstädter Ring in Spandau, aber auch am Hindenburgdamm in Lichterfelde, an der Prinzenallee in Wedding oder der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg.

Auch in Berlin verlangt eine Klage der Deutschen Umwelthilfe vom Senat, Straßen zu sperren und so die Gesundheit der Anwohner zu schützen. Dieser Prozess liegt jedoch auf Eis, bis das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig grundsätzlich klärt, ob die Verwaltungsgerichte Fahrverbote verlangen dürfen. Der Beschluss wird in den nächsten Monaten erwartet.

In Berlin setzt Regine Günther (parteilos, für Grüne) auf Tempo 30, um mit flüssiger fließendem Verkehr den Stickoxidausstoß zu verringern. Die Straßenzüge, an denen das Tempolimit ausprobiert werden soll, will Günther demnächst bekannt geben.

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