Abkommen mit Tschad und Senegal - China verspricht Milliardenhilfe für Afrika

Senegals First Lady Marie Khone Faye, Präsident Bassirou Diomaye Faye, Chinas Präsident Xi Jinping und seine Frau Peng Liyuan posieren für ein Foto vor dem Dinner-Empfang des Gipfels des Forums für China-Afrika-Kooperation (FOCAC) 2024 in der Großen Halle des Volkes, Peking, am 4. September 2024.<span class="copyright">Ken Ishii - Pool/Getty Images</span>

Neue Abkommen zwischen China, dem Tschad und Senegal soll die Infrastruktur, Energie und den Handel auf dem Kontinent verstärken. Präsident Xi Jinping kündigt umfassende finanzielle Unterstützung sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen in den beiden Ländern an.

Auf dem Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit in Peking hat China mehrere Abkommen mit Tschad und Senegal unterzeichnet, die Projekte in den Bereichen Elektrizität, Infrastruktur, Trinkwasser und Kommunikation umfassen. Nach Informationen von „Reuters“ sollen in Tschad Verbesserungen in der Hauptstadt N'Djamena den Zugang zu Elektrizität und Trinkwasser gewährleisten, während Projekte zur Verstärkung des Abwassersystems Überschwemmungen verhindern sollen.

Finanzielle Unterstützung und neue Projekte

Präsident Xi Jinping kündigte umfassende finanzielle Unterstützung in Höhe von über 50 Milliarden US-Dollar für Afrika in den nächsten drei Jahren an, wie die „Business Times“ berichtet.

Xi versprach auch, mindestens eine Million Arbeitsplätze in Afrika zu schaffen. Senegal hat dabei rund ein Dutzend Abkommen in den Bereichen Informationstechnologie und grüne Entwicklung unterzeichnet und erhielt eine Zahlung von 27 Milliarden CFA-Francs.

Ausbau von Infrastruktur und Handel

Eine Vielzahl neuer Projekte wurde zudem in anderen afrikanischen Ländern initiiert. Nigeria und China einigten sich bereits auf eine vertiefte Zusammenarbeit in Bereichen wie Transport und Freihandelszonen, während Tansania Fortschritte bei seinem Eisenbahnprojekt mit Sambia erzielt hat.

Simbabwe erhielt Zusagen für den Export von Avocados nach China, und Kenia sicherte sich die Unterstützung für den Ausbau der Standard Gauge Railway.