Abrahams Erben - Über Juden, Christen und Muslime

Die Ikone «Apa Abraham» im Bode-Museum. Foto: Felix Zahn

Eine Ausstellung auf der Berliner Museumsinsel zeichnet die gemeinsamen Wurzeln von Juden, Christen und Muslimen nach. «Ein Gott - Abrahams Erben am Nil» - unter diesem Namen zeigt das Bode-Museum rund 250 Objekte.

Darunter sind Skulpturen, Schriftstücke und Textilien aus dem Gebiet des heutigen Ägypten. Sie sollen die gemeinsame Geschichte aller drei großen Weltreligionen und ihr zumeist friedliches Miteinander von der Spätantike bis ins Mittelalter dokumentieren, wie die Direktorin des Ägyptischen Museums, Friederike Seyfried, am Mittwoch sagte.

Ursprünglich sollten auch Stücke aus dem Koptischen Museum in Kairo ausgestellt werden. Wegen der politischen Lage sei dies aber nicht möglich gewesen, räumte der ägyptische Kulturminister, Mamdouh Mohamed Gad Eldamaty, am Mittwoch vor Journalisten in Berlin ein. Die Ausstellung ist von diesem Donnerstag bis zum 13. September zu sehen.

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