Abschied von Benedikt XVI.: TV-Sender zeigen Trauergottesdienste

Benedikt XVI. ist im Alter von 95 Jahren gestorben. (Bild: 2014 giulio napolitano/Shutterstock.com)
Benedikt XVI. ist im Alter von 95 Jahren gestorben. (Bild: 2014 giulio napolitano/Shutterstock.com)

Die katholische Kirche nimmt Abschied vom verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. (1927-2022), der am Silvestertag im Alter von 95 Jahren in Rom gestorben ist. TV-Sender übertragen in den kommenden Tagen Trauergottesdienste, die in München und Rom abgehalten werden.

Am Dienstag, 3. Januar, zeigt das BR Fernsehen von 18 Uhr bis 19:15 Uhr ein Requiem für den Verstorbenen aus dem Münchner Liebfrauendom. Kardinal Reinhard Marx (69), der Erzbischof von München und Freising, hält die Messe für den emeritierten Papst Benedikt XVI. Ratzinger war zwischen 1977 und 1982 selbst Erzbischof von München und Freising, bevor er Präfekt der Glaubenskongregation in Rom wurde. An sein Wirken in München soll im Rahmen des Requiems erinnert werden. Erwin Albrecht und Irene Esmann kommentieren. Das Erste zeigt das Requiem von 17:55 Uhr bis 19:10 Uhr. Dafür entfällt eine Episode von "WaPo Bodensee", die auf kommenden Dienstag verschoben wird. "Wer weiß denn sowas?" startet um 19:10 Uhr, "Wirtschaft vor acht" um 19:55 Uhr und die "Tagesschau" wie gewohnt um 20 Uhr.

Beisetzungsfeierlichkeiten in Rom

Am Donnerstag, 5. Januar, zeigt der BR von 8:45 Uhr bis 11:30 Uhr das Requiem für Papst Benedikt XVI. live aus Rom. Sein Nachfolger Papst Franziskus (86) leitet die Beisetzungsfeierlichkeiten auf dem Petersplatz. Zahlreiche Gäste werden bei der Trauerfeier erwartet, auch aus seiner deutschen Heimat. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (66) und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (55) sollen anreisen. Den Gottesdienst kommentieren werden Erwin Albrecht und Elisabeth Möst, BR-Chefredakteur Christian Nitsche (51) ist mit Gästen vor Ort. Von 19 Uhr bis 19:30 Uhr zeigt der Sender zudem eine Zusammenfassung des Tages. Der Film von Christian Wölfel und Eckhart Querner begleitet dabei laut Ankündigung auch Pilger, Gebirgsschützen und eine Delegation des Freistaats Bayern auf ihrem Weg zu den Trauerfeierlichkeiten nach Rom.