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Abschieds-WM: Phil Taylor: "Darts ist nicht mehr mein Leben"

Phil Taylor ist immer noch der Topstar beim Darts, auch wenn zuletzt der Niederländer Michael van Gerwen zweimal den WM-Titel gewann

Bei der Darts-Weltmeisterschaft in London will Rekordsieger Phil Taylor seine Karriere mit dem 17. WM-Titel krönen. Nach dem Turnier tritt der Englänger dan ab. Am Freitag hat der 57-Jährige sein Auftaktmatch, das WM-Turnier im "Ally Pally" endet mit dem Finale am Neujahrstag. Hier spricht Taylor über den Ruhestand, den Darts-Hype in Deutschland und seine Ziele bei der WM.

Berliner Morgenpost: Phil Taylor , seit 1988 spielen Sie professionell Darts. Ihnen bleibt seitdem kaum Freizeit. Was haben Sie am meisten vermisst?

Phil Taylor: Meine Familie und vor allem meine vier Kinder aufwachsen zu sehen. Ich freue mich darauf, dass ich nach der Karriere mehr Zeit mit meinen Enkeln verbringen kann.

Was hat sich während ihrer 30-jährigen Karriere am meisten verändert?

Taylor : Der Betrag auf meinen Schecks. Und natürlich das Publikum. Es sind jetzt viel mehr Leute, die einfach nur feiern wollen. Früher kamen die Zuschauer vorrangig, weil sie Darts sehen wollten. Aber jeder hat Spaß, und das ist die Hauptsache.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung in Deutschland?

Taylor : Darts ist in Deutschland eine große Sache geworden. Es braucht jetzt einen Weltklassespieler, der konsequent gut spielt. Max Hopp hat das Zeug dazu. Er ist ein netter Kerl, vielleicht etwas zu nett. Er hat das Talent, aber muss im Kopf stärker werden.

Was verbinden Sie mit dem Wort Ruhestand?

Taylor : Zunächst trete ich ja nur vom professionellen Dartssport zurück. Ich werde weiterhin Exhibitions spielen, persönliche Auftritte ...

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