Abzocke im Urlaub! So schützen sich Airbnb-Nutzer vor bösen Überraschungen

Airbnb ist ein beliebtes Portal, um Urlaubs-Unterkünfte zu buchen. Doch Verbraucher sollten sich vor einigen Betrugsmaschen in Acht nehmen.

Die Verbraucherzentrale warnt seit einiger Zeit vor Betrugsmaschen auf der beliebten Reiseplattform booking.com. Mit einer perfiden Masche versuchen Kriminelle, an sensible Kundendaten zu gelangen.

Sowohl über das Portal selbst als auch über WhatsApp oder E-Mail werden Verbraucher dem Bericht zufolge kontaktiert. Die Nachrichten stammen aber nicht etwa von seriösen Anbietern, sondern von Betrügern.

Die Verbraucherzentrale warnt davor, Forderungen nach der "Aktualisierung von Kreditkartendaten" nachzukommen. Wem mitgeteilt wird, dass etwas mit seiner Zahlung nicht geklappt hat, der sollte sich direkt an den Kundenservice von booking.com wenden und dort nachfragen.

Tatsächlich treiben Betrüger aber nicht nur auf booking.com ihr Unwesen. Auch die Plattform "Airbnb", auf der Verbraucher Unterkünfte buchen können, wird seit Jahren von Kriminellen heimgesucht. Das geht aus zahlreichen Medienberichten hervor.

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Betrugsfälle auf Airbnb gibt es immer wieder

Es gibt viele verschiedene Betrugsmaschen auf Airbnb.
Es gibt viele verschiedene Betrugsmaschen auf Airbnb.

Oft ist von sogenannten "Lockvogelangeboten" die Rede. Wunderschöne Bilder, eine unglaubliche Lage und günstige Preise sollen Verbraucher dazu bewegen, eine Unterkunft zu buchen. Die existiert aber entweder gar nicht - oder sieht völlig anders aus als erwartet.

"Vice" berichtete von der Masche schon vor Jahren. Betroffene erklärten zum Beispiel, kurz vor ihrem Check-In hätte der Klempner kommen müssen und einen angeblichen Wasserschaden festgestellt. Die Urlauber wurden dann in andere, minderwertigere Unterkünfte geschickt.

Um nicht auf Lockvogelangebote hereinzufallen, empfiehlt das Portal "Reisereporter", die Bewertungen und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Unterkunft zu checken und bei überdurchschnittlich guten Angeboten zu niedrigen Preisen skeptisch zu sein.

Aber auch vor Ort kann es zum Betrug kommen. "Vice" berichtete 2020 von Airbnb-Nutzern, denen nach ihrem Aufenthalt angebliche Schäden an der Unterkunft in Rechnung gestellt wurden.

Weitere Betrugsmaschen auf Airbnb

Auch Airbnb ist von Phishing-Aktivitäten betroffen.
Auch Airbnb ist von Phishing-Aktivitäten betroffen.

Auch, wer aufgefordert wird, außerhalb Airbnbs Zahlungen zu tätigen, sollte hellhörig werden. Auf der Webseite des Unternehmens ist zu lesen: "Hast du überraschend eine Aufforderung zu einer Zahlung außerhalb der Website erhalten? Melde es uns unverzüglich."

Besonders bei Begriffen wie "Western Union, MoneyGram, Scheck, Zahlungsanweisung oder Liberty Reserve" sollten Verbraucher laut Airbnb wachsam sein. Das Buchungsportal listet außerdem verschiedene Betrugsarten auf.

Etwa den sogenannten "Vorkasse-Betrug", der von Airbnb so beschrieben wird: "Eine Person bietet dir Geld oder eine andere Gegenleistung an, wenn du über einen Service außerhalb von Airbnb bezahlst."

Gewarnt wird auch vor Phishing - also Versuchen, persönliche Daten von Airbnb-Kunden über gefälschte E-Mails, Internetseiten oder Kurznachrichten abzufangen. Generell gilt: Seien Sie skeptisch und teilen Sie persönliche Informationen nur, wenn Sie dem Gesprächspartner vertrauen.

Tipps zum Schutz vor Betrug auf Airbnb:

So können Sie sich vor Betrug auf Airbnb schützen.
So können Sie sich vor Betrug auf Airbnb schützen.
  1. Buchen Sie bei verifizierten Airbnb-Vermietern. Guten Bewertungen können ein Hinweis sein.

  2. Seien Sie misstrauisch bei Angeboten, die zu gut aussehen, um wahr zu sein. Auch hier hilft ein Blick in die Bewertungen der Unterkunft.

  3. Buchen und bezahlen Sie ausschließlich über die Airbnb-Plattform.

  4. Öffnen Sie niemals Links in verdächtigen E-Mails oder Nachrichten.

  5. Kontaktieren Sie den Airbnb-Kundendienst bei Problemen oder Verdacht auf Betrug.

  6. Verwenden Sie sichere Passwörter und achten Sie auf gefälschte E-Mails und Websites.

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