Achtung Brandgefahr: Dieses E-Bike sollten Sie stehen lassen

Redaktion EFAHRER

Der bereits insolvente Fahrradhersteller Fixie Inc. muss ein E-Bike-Modell aufgrund von Brandgefahr zurückrufen. Das sollten Verbraucher jetzt tun.

Fixie Inc. ist ein Fahrradhersteller, der sich auf Fixies- und Singlespeed-Fahrräder spezialisiert hat. Bekannt für minimalistisches und schlichtes Design, kommen die Räder ohne Gangschaltung aus und fahren nur in einem Gang. Mit dem Fixie Inc. Backspin Zehus brachte das Unternehmen ein elektrisch betriebenes Fahrrad auf den Markt. Der in der Hinterachse verbaute Motor ist auch für Rekuperation ausgelegt, was jedoch Probleme verursachte und zu einem Rückruf des Unternehmens führte.

Ob die Verbraucher ihr Geld zurückerhalten, ist unklar, da das Unternehmen bereits Insolvenz angemeldet hat. EFAHRER.com erklärt, welche Schritte Betroffene jetzt unternehmen sollten.

Der Motor beginnt plötzlich zu rauchen

Der Radhersteller hat eine Warnung für die Nutzung des Fixie Inc. Backspin Zehus mit dem eingebauten ZEHUS AiO Gen2 Motor herausgegeben. Es besteht offenbar Brandgefahr, da es in mehreren Fällen zu starker Rauchentwicklung in der Nabe des Hinterradmotors kam. Diese Vorfälle führten in einigen Fällen zu Schmorbränden, bei denen der Motor vollständig verbrannte. Es besteht die Gefahr, dass diese Brände auch bei anderen Modellen der Reihe auftreten und zu Verletzungen führen könnten.

Das Bike mit dem reklamierten Motor ist online bereits nicht mehr erhältlich. Zuvor wurde es im Onlineshop für 1.899,99 Euro angeboten.

Bekommen Betroffene ihr Geld zurück?

Wer ein Modell des Fixie Inc. Backspin Zehus zuhause hat, sollte nun den Anweisungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) der Schweiz folgen:

  • Wichtig ist, dass die Verbraucher das Rad auf keinen Fall weiterhin benutzen.

  • Im Idealfall sollte es fachgerecht entsorgt werden, um weitere Schäden zu verhindern. Schließlich könnte es zu einem größeren Brand kommen, wenn die Umgebung Feuer fängt.

Da der Hersteller insolvent ist, ist unklar, ob Betroffene Schadensersatz oder eine Rückerstattung erhalten. Grundsätzlich können Sie eine E-Mail an den Kundenservice (service@netstores.eu) verfassen und eine Entschädigung fordern. Trotzdem kann es trotz Reklamation passieren, dass Sie auf Ihren Kosten sitzen bleiben.

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