ADAC kündigt bundesweiten Schlüsseldienst an

ADAC-Präsident Christian Reinicke verzichtet gern auf zu schnelles Autofahren. "Als die Spritkosten extrem hoch waren, bin ich 100 auf Autobahnen gefahren, jetzt peile ich Geschwindigkeiten um 130 an", sagte der Jurist der "Augsburger Allgemeinen".
ADAC-Präsident Christian Reinicke verzichtet gern auf zu schnelles Autofahren. "Als die Spritkosten extrem hoch waren, bin ich 100 auf Autobahnen gefahren, jetzt peile ich Geschwindigkeiten um 130 an", sagte der Jurist der "Augsburger Allgemeinen".

Der Automobilclub ADAC will bundesweit einen Schlüsseldienst anbieten, auch für Nichtmitglieder. "Damit werden wir der einzige deutschlandweite Anbieter", sagte ADAC-Präsident Christian Reinicke der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. Gleichzeitig wolle der Verband damit "ein Zeichen gegen den Wucher mancher Schlüsseldienste" setzen. Ein Pilotprojekt ist laut ADAC erfolgreich verlaufen.

Der ADAC ist mit über 21 Millionen Mitgliedern Europas größter Verein. Präsident Reinicke sagte der Zeitung, Klimaschutz sei das Thema Nummer eins auch im ADAC. In Sachen Mobilität wolle der Verein "Wegweiser und Berater für seine Mitglieder sein", nicht aber Verteidiger des Status quo. "Mobilität ist heute viel mehr als nur Auto. Da reichen die alten Verhaltensmuster nicht mehr."

ilo/pw