ADAC warnt - Dieses Programm kann Ihrem Auto in der Waschstraße schaden
Viele Autofahrer bringen ihr Auto regelmäßig in die Waschstraße. Doch nicht jedes Programm ist eine gute Idee. Lesen Sie hier, worauf Sie laut ADAC in der Waschanlage verzichten sollten.
Mit Beginn des Herbstes wollen viele Autofahrer ihre Fahrzeuge auf die kommenden Monate vorbereiten. Neben dem Reifenwechsel und einer Inspektion steht häufig auch der Besuch in der Waschanlage an. Hierbei gehört neben einer gründlichen Innenreinigung auch das Premium-Waschprogramm zur To-Do-Liste."
Doch wie die Fachleute des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) erklären, könnte das Fahrzeug bei diesem Programm ungewollt Schaden nehmen.
Unterbodenreinigung in der Waschstraße: Braucht man die wirklich?
Oft werden Autofahrer in der Waschanlage gefragt, ob sie auch eine Unterbodenreinigung wünschen. Einige Waschanlagen bietet das als Zusatzprogramm an, andere wiederum verkaufen es als Zusatzleistung. Da sich das nach einem Vollservice anhört, stimmen viele dem Angebot zu. Doch das geht einerseits nicht nur unnötig ins Geld, sondern hat auch einen negativen Effekt.
„Bei älteren Autos kann durch das Reinigen des Unterbodens Feuchtigkeit in Hohlräume im Fahrzeugboden eindringen“, warnt der ADAC. Wie der ADAC weiter betont, haben moderne Autos bereits über einen ausreichenden Korrosionsschutz am Unterboden. Dadurch ist eine zusätzliche Reinigung nicht nötig, da die Kunststoffverkleidung bereits ausreichenden vor Streusalz, Schmutz, Eis und Kiessteine schützt.
Bei älteren Fahrzeugen kann durch die Unterbodenreinigung Feuchtigkeit in Hohlräume eindringen, was zu Korrosion und ungewollten Schäden führen kann.
Eine ATU-Autowerkstatt in München erklärt auf Anfrage: „Eine Unterbodenwäsche richtet keine direkten Schäden am Fahrzeug an, doch sind viele Altmodelle nicht darauf vorbereitet, da wichtige Kunststoffverkleidungen fehlen. Dadurch kann Feuchtigkeit leichter in den Innenraum eindringen.
Stattdessen sollten regelmäßige Inspektionen und Wartungstermine durchgeführt werden, um das Fahrzeug optimal vor Korrosion zu schützen. „Den Unterboden sollte sich ein Fachmann beim nächsten Werkstattbesuch ansehen“, empfiehlt der Autoclub Verkehr (ACV).