Adventsserie: Weihnachten in Argentinien - Menü mit Empanadas

Santiago Farfan Marque und Maximilano Palloccini freuen sich auf echte argentinische Weihnachten

Berlin. So weit liegen Argentinien und Deutschland gar nicht auseinander. "Weihnachten ist ein Familienfest und wir feiern auch am 24. Dezember abends", sagt Santiago Farfan Marque, "und wir haben auch einen Weihnachtsbaum." Der aber, setzt er grinsend hinzu, sei vor allem mit Plastikschmuck behangen. Mit der "stillen" Weihnacht allerdings hätten es die Argentinier nicht so. "Wir fangen etwa gegen 21 Uhr mit dem Essen an. Um Mitternacht gehen alle vor die Tür, dann machen wir, wie die Deutschen zu Silvester, Feuerwerk. Auch als Kind darf man an Heiligabend so lange aufbleiben und das miterleben. Dann gibt es die Geschenke", erinnert sich auch Maximiliano Palloccini an seine Kindheit. "Der heilige Abend ist weniger besinnlich denn vielmehr ein großes Fest."

Santiago Farfan Marque und Maximiliano Palloccini sind beide gebürtige Argentinier, der eine aus Buenos Aires, der andere aus dem Nordwesten des Landes, und leben seit vier beziehungsweise fünf Jahren in Berlin. Farfan Marque hatte zuvor in Hamburg gearbeitet als Importeur von argentinischem Wein, vor allem vom bekannten Malbec. "Maximiliano war mein erster Kunde. Wir sind uns aber auch immer wieder auf Events begegnet, ich hatte Wein dabei, Maximilian Empanadas", erinnert sich der 38-jährige Farfan Marque.

Als Palloccini in Berlin mit dem "Gloria" 2013 seine Tapasbar eröffnete, bezog er den Wein von seinem Landsmann. "Irgendwann war dann die Idee geboren, dass ich mit einsteige und aus der Tapasbar wurde dann ein Restaurant", so Far...

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