Machtkampf in der AfD vor Parteitag in Köln

Entscheidet sich der wochenlange Macht- und Richtungskampf in der AfD an diesem Wochenende auf dem Bundesparteitag in ...

Entscheidet sich der wochenlange Macht- und Richtungskampf in der AfD an diesem Wochenende auf dem Bundesparteitag in Köln? Nicht nur im Tagungshotel, sondern auch davor bietet das am Samstag beginnende zweitägige Parteitreffen großes Zoffpotenzial - denn zu Protestkundgebungen werden Zehntausende Demonstranten erwartet, darunter auch Gewalttäter. Im innerparteilichen Ringen forderte das Vorstandsmitglied Alice Weidel die Delegierten am Freitagabend auf, die Wirkung ihrer Entscheidungen auf potenzielle Wähler im Auge zu behalten. Primärziel müsse es sein, „mit maximaler Fraktionsstärke in den Bundestag einzuziehen”, sagte Weidel der Deutschen Presse-Agentur. „Alle anderen Belange sind diesem Ziel bedingungslos unterzuordnen.” Sie gilt als mögliche Kandidatin für ein Spitzenteam im Bundestagswahlkampf. Sachsen-Anhalts AfD-Vorsitzender André Poggenburg sprach sich aber dafür aus, dem umstrittenen Thüringer Landeschef Björn Höcke eine größere Rolle zu geben. „Ich würde ihn auf jeden Fall gern im Bundesvorstand sehen”, sagte Poggenburg, der zu den Vertrauten des Rechtsauslegers gezählt wird, der „Mitteldeutschen Zeitung” aus Halle/Saale (Samstag). Er hält es für denkbar, dass der am Samstag beginnende Parteitag beschließt, die Vorstandswahlen vorzuziehen. Gegen Höcke läuft allerdings nach umstrittenen Äußerungen über das Berliner Holocaust-Mahnmal ein Ausschlussverfahren. Offiziell stehen zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung: Die „Beschlussfassung über die Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl” und die Verabschiedung eines Wahlprogramms. Welche Mitglieder der heillos zerstrittenen Parteispitze am Sonntag als Sieger auf dem Podium stehen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung