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AfD-Kundgebung: 4000 protestieren gegen Rechts

Teilnehmer eines Demonstrationszuges ziehen auf dem Weg zum Familienfest des Bündnisses «Rostock Nazifrei» auf dem Universitätsplatz durch die Stadt. Foto: Ralf Hirschberger
Teilnehmer eines Demonstrationszuges ziehen auf dem Weg zum Familienfest des Bündnisses «Rostock Nazifrei» auf dem Universitätsplatz durch die Stadt. Foto: Ralf Hirschberger

Rostock (dpa) - In der Rostocker Innenstadt haben sich nach Polizeiangaben rund 4000 Menschen einer Demonstration der AfD friedlich entgegengestellt. Dem Aufruf zur AfD-Demonstration unter dem Motto «Für unser Land und unsere Kinder» waren nach Angaben der Polizei rund 600 Parteianhänger gefolgt.

Nach einer kurzen Kundgebung waren die AfD-Anhänger vom Neuen Markt aus zu einem angekündigten Demonstrationszug durch die Innenstadt angetreten. Nach etwa zwei Kilometern wurde der Zug durch eine Blockade gestoppt, die AfD musste den Weg zum Markt zurück antreten. Die Polizei war mit einem ungewöhnlich starken Aufgebot vertreten. Dazu zählten neben vielen Hundert Polizisten auch Hubschrauber, mehrere Wasserwerfer und zwei Pferdestaffeln.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte zuvor bei einer interreligiösen Andacht in der Marienkirche gesprochen. «Mecklenburg-Vorpommern ist ein weltoffenes und freundliches Land. Und das wollen wir auch bleiben.» Sie sei nach Rostock gekommen, um allen den Rücken zu stärken, die für Demokratie und Vielfalt und gegen Hass und Gewalt eintreten.»