Air Force One: US-Präsident steigt auf neue Boeing um

Air Force One: US-Präsident steigt auf neue Boeing um

Neues Dienstflugzeug für einen der mächtigsten Menschen der Welt: Die Air Force One wird demnächst, nach 30 Jahren als treues Fortbewegungsmittel des US-Präsidenten, planmäßig aus dem Dienst genommen. Nachdem bereits vor wenigen Monaten feststand, dass in ein neues Modell investiert werden soll, ist nun auch bekannt, für welches sich die US-Luftwaffe entschieden hat: eine Boeing 747-8. Das teilte Air Force Secretary Deborah Lee James laut "USA Today" mit.

Seit 2012 liefert Lufthansa den über 73 Meter fassenden Langstreckenjet aus, indem bis zu 600 Passagiere einen Platz finden können. Der Listenpreis des Giganten, von dem monatlich nur 1,3 Maschinen gefertigt werden, liegt bei mehr als 300 Millionen US-Dollar.

Um den Anforderungen an eine Air Force One gerecht zu werden, muss die neue Boeing jedoch noch umfassend umgerüstet werden. Das aktuelle Modell des bekanntesten Flugzeugs der Welt, von dem es zwei Exemplare gibt, ist beispielsweise mit einem hoch entwickelten Lenkraketenabwehrsystem ausgerüstet und soll Kernwaffenexplosionen standhalten, heißt aus verschiedenen Quellen. Detaillierte Informationen werden jedoch streng geheim gehalten.

Barack Obama wird allerdings nicht mehr in den Genuss der neuen Air Force One kommen. Es wird damit gerechnet, dass die neuen Modelle nicht vor 2018 ausgeliefert werden. Die letzte Amtszeit des 53-Jährigen endet jedoch 2016. Nach zwei Legislaturperioden darf er laut einem Zusatzartikel der US-Verfassung kein weiteres Mal antreten.

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