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Al-Kuds-Demo: Hunderte gehen gegen Israelfeinde auf die Straße

Eine anti-israelische Demonstration findet als anlässlich des sogenannten Al-Kuds-Tages in Berlin statt (Archivbild 2017)

Einige Hundert Menschen haben am Freitagnachmittag in Charlottenburg und Schöneberg gegen die alljährliche anti-israelische Al-Kuds-Demonstration radikaler Muslime protestiert. Erst gegen 16.30 Uhr setzte sich der Zug am Adenauerplatz in Bewegung. Geschätzt 250 Teilnehmer waren zur Al-Kuds-Demonstration gekommen. Angemeldet worden war die Demo für 2000 Teilnehmer. Im vergangenen Jahr kamen 800 Demonstranten. Zeitgleich waren drei Gegendemonstrationen angemeldet.

Noch bevor die Demonstration begann, beschlagnahmte die Polizei Plakate mit gewaltverherrlichenden Fotos. Viele Gegendemons­tranten trugen Transparente mit der Aufschrift "Kein Platz für Judenhass". Auch Israel-Fahnen waren zu sehen. Unter den Gegendemonstranten waren Vertreter mehrerer Parteien und Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD).

Strenge Auflagen für den Al-Kuds-Demonstrationszug

Die Al-Kuds-Demonstration führte vom Adenauerplatz über den Kudamm zum Wittenbergplatz. Viele trugen Palästina-Fahnen. In Sprechchören forderten sie "Free, free Palestine" und die Auflösung des Staates Israel. Auf Transparenten stand "Zionisten raus aus Israel". Viele Demonstranten forderten auf Schildern auch den Boykott israelischer Waren. Viele Kritiker der Demonstration erinnern solche Forderungen an das "Kauft nicht bei Juden" aus der Zeit des Nationalsozialismus.

In Berlin gab es wie bereits in früheren Jahren strenge Auflagen der Polizei für den Al-Kuds-Demonstrationszug. Fahnen und Symbole der terroristischen Hisbollah-Organis...

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