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Alexander Siddig: "Game of Thrones"-Schauspieler verdienen nicht gut

Verkörperte den Doran Martell in "Game of Thrones": Alexander Siddig

Lange Jahre spielte Alexander Siddig (50) den Dr. Julian Bashir in "Star Trek: Deep Space Nine", heute kennen ihn Serienfreunde vor allem als Doran Martell aus der Erfolgsserie "Game of Thrones". Ein Segen war seine "GoT"-Rolle für ihn aber nicht unbedingt, wie er im Interview mit "startrek.com" erklärt.

Natürlich erkannten ihn die Menschen auf der Straße und sagten Dinge wie "Oh mein Gott, oh mein Gott, das ist Doran Martell. Kann ich ein Foto haben? Was passiert in der kommenden Staffel?", erklärt Siddig. Gleichzeitig wolle man "aus der Sicht eines Schauspielers, also rein professionell, nicht zu lange Teil einer Show sein, zumindest nicht, wenn man nicht einer der großen Hauptdarsteller ist, der die Show mitbegründet hat, weil dein Terminplan durcheinandergebracht wird." Und man verdiene nicht so viel, wie wenn man eine andere Serie drehen würde, "denn sie sind 'Game of Thrones', die müssen niemanden bezahlen."

Keine Beschwerde von den Stars

Die Stars der Sendung können sich jedenfalls nicht über zu niedrige Gagen beschweren. Erst im Juni hatte das Branchenblatt "Deadline" berichtet, dass Darsteller wie Peter Dinklage (Tyrion Lennister), Kit Harington (Jon Schnee), Lena Headey (Cersei Lennister), Emilia Clarke (Daenerys Targaryen) und Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lennister) pro Folge der kommenden Staffel jeweils über 500.000 Dollar verdienen sollen.

Siddig sei sich unterdessen nicht so ganz sicher, wie es überhaupt zum Ende seines Charakters kommen konnte. So sei er zwar für vier weitere Episoden angestellt gewesen, aber eines Tages habe er einen Anruf bekommen, dass sein Charakter zum Beginn der kommenden Staffel sterben solle. Irgendetwas sei also passiert, er wisse nur nicht was. Entweder wollten sich die Macher von "Game of Thrones" deutlich von den Geschehnissen in der Buchvorlage absetzen oder womöglich wollten sie nicht all die Aufmerksamkeit der Fans für den Charakter Siddigs, wie er spekuliert. Vielleicht habe er auch einfach nur "Mist gebaut" und "das Falsche zur falschen Person gesagt".

Foto(s): Igor Vidyashev/ImageCollect