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Alexanderplatz: Neue Wolkenkratzer: Bald könnten die Bagger am Alex rollen

Der Eingang zum S-Bahnhof Alexanderplatz und der Fernsehturm

Berlin. Wolkenkratzer ragen in den Himmel, Wohnblöcke türmen sich zu Straßenschluchten auf: Berlins Alexanderplatz umweht ein Hauch von New York - auf dem Papier. 1993 legte der Architekt Hans Kollhoff einen Masterplan vor, die Blaupause für ein Stadtzentrum nach amerikanischem Muster. Aus den Blütenträumen ist bisher nichts geworden. Der Alex, verschrien als Schmuddelecke Berlins, ist zwar umtriebig. Mehr als 25 Jahre nach der Vereinigung bleibt er aber ein innerstädtisches Mauerblümchen.

Der Alex neige zum "Trash", räumt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher ein. Ein Problem sei die Besetzung des Raumes mit vielen Verkaufsständen, die Erdgeschosse der Gebäude ringsum seien nur zum Teil attraktiv. "Das wird sich ändern", sagt sie. Anstelle einer "Verhinderungsdiskussion" wolle sie nun eine "Ermöglichungsdebatte" über die Zukunft des Platzes anführen.

Zehn Hochhäuser sollten es ursprünglich werden. Durch Umplanungen, Bürgerprotest und zaudernde Investoren wurde die Blaupause aber Makulatur, auch wenn der Plan noch immer Baurecht ist. "Der Senat hat Kollhoffs Masterplan nicht ganz aufgegeben", sagt Lüscher. Er entspreche allerdings dem Stadtbild von New York oder Chicago, weniger dem einer europäischen Metropole. "Vor 25 Jahren war der Zukunftsglaube riesig, auch die Vision, dass sich Berlin ganz neu entwickeln würde."

Runderneuerung des Alex soll schnell voranschreiten

Jetzt zeigt sich der Senat entschlossen, die Runderneuerung des Alex vora...

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