Alles Gute kommt von oben: Nach Airdrop regnete es US-Armeefahrzeuge

Das dürfte ziemlich teuer werden: Nördlich von Regensburg hat die US-Armee einen sogenannten Airdrop geprobt. Über ihrem Übungsgelände in Hohenfels flogen drei Militärflugzeuge, die jeweils eine große Ladung wichtiger Nachschubmaterialien fallen ließen. Es sollte der Ernstfall geprobt werden. Mithilfe von gigantischen Fallschirmen, die einen Durchmesser von bis zu 30 Metern hatten, fielen langsam aber sicher mehrere Güter zu Boden. Nur bei den Humvees wollte es nicht so recht klappen: Die drei Armeefahrzeuge fielen im freien Fall in Richtung Erde und zerschellten in Tausend Teile.

Allein ein einziges Humvee kostet in der Grundausstattung rund 70.000 Dollar, was umgerechnet in etwa 61.000 Euro sind. Damit die Fahrzeuge für den militärischen Einsatz ausgerüstet sind und den Anforderungen in Kriegsgebieten entsprechen, steigen die Kosten eines einzigen Wagens schnell auf 200.000 Dollar beziehungsweise 177.000 Euro.

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Das Video im Netz zeigt eindrucksvoll, wie die US-Armeefahrzeuge beim Airdrop aus dem Flugzeug gleiten und sich die Fallschirme zunächst auch öffnen. Dann jedoch lösen sich die Wagen aus bisher unerklärlichen Gründen von den Seilen und rasen ungebremst auf den Boden zu. Das Tactical Air Network teilte auf seinem Twitter-Account später das Resultat: Von einem Humvee ist auf dem Foto nicht mehr viel zu erkennen.

Immerhin der Urheber des Videos hat seinen Spaß: Er lacht voller Inbrunst und zwischendurch ist immer wieder ein “Oh yeeeeees” zu hören. Eines der US-Armeefahrzeuge scheint sogar Feuer gefangen zu haben. “Es brennt dort unten, oder?”, ist aus dem Off von einem der Männer zu hören. Diese Übung wird mit Sicherheit niemand der Beteiligten so schnell vergessen.

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