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Alltagsdetails: Wozu dient eigentlich die Schlaufe an der Ferse von Schnürstiefeln?

Die kleine Schlaufe am hinteren Rand der Boots ist kein bloßes dekoratives Details, sondern hat einen praktischen Nutzen. (Bild: Getty Images)
Die kleine Schlaufe am hinteren Rand der Boots ist kein bloßes dekoratives Details, sondern hat einen praktischen Nutzen. (Bild: Getty Images)

Kleine Details an klassischen Kleidungsstücken fallen meist kaum auf und werden fast als selbstverständlich wahrgenommen. So zum Beispiel auch die Schlaufe, die hinten an Boots und Schnürstiefeln zu finden ist. Doch wozu dient sie eigentlich?

Tatsächlich ist die Schlaufe, die zum Style von Chelsea Boots oder Dr. Martens einfach dazugehört, nicht nur ein dekoratives, sondern auch ein praktisches Detail. Sie dient als Einstiegshilfe. Lässt sich der Schuh durch das Lockern der Schnürsenkel nicht weit genug öffnen, soll er sich mithilfe der Schlaufe einfach hochziehen lassen. Daher wird sie auch als Zug- oder Anziehschlaufe bezeichnet.

DR. MARTENS X LAZY OAF: Our latest collaboration launches on March 29th. Stay tuned.

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Die praktische Schlaufe sitzt meist hinten am oberen Rand des Schuhschafts. Auch das hat einen einfachen Grund: Man macht sich beim Anziehen der Schuhe nicht die Hände schmutzig. Sicherlich war das früher wichtiger als heute. Denn die Schlaufe geht auf eine Zeit zurück, in der Boots vorrangig als Arbeitsschuhe eingesetzt wurden und daher eben gerade am unteren Teil oft sehr schmutzig waren.

Auch andere Fashion-Details stammen aus früheren Zeiten. So zum Beispiel die kleine Tasche an den Jeans.

Die kleine Tasche an den Jeans wird heutzutage vielseitiger eingesetzt als früher. (Bild: Getty Images)
Die kleine Tasche an den Jeans wird heutzutage vielseitiger eingesetzt als früher. (Bild: Getty Images)

Während die Tasche heute recht vielfältig eingesetzt werden kann, diente sie früher vor allem zum Verstauen für Taschenuhren. Die Erfindung geht auf jene Zeit um 1873 zurück, in der die Jeans patentiert wurde. Damals diente sie als robuste Arbeitsbekleidung, unter anderem für Goldgräber. Auch die Nieten an den Taschen waren damals wichtiger als heute. Sie verstärkten den Halt an den Taschen und wurden vom Schneider Jacob Davis erfunden und zusammen mit dem Händler Levi Strauss patentiert.