Helden des Alltags: Rettung eines süßen, kleinen Otter-Babys

Arbeiter in Phoenix, Arizona fanden ein kleines Otter-Baby ausgehungert in einem Kanal. In einem Tierzentrum wurde der Wonneproppen dann wieder aufgepäppelt.

Das vierwöchige Tierchen war völlig dehydriert und von Fliegen bedeckt, als drei Männer vom “Salt River Projekt” bemerkten, dass das Otter-Baby um sein Leben kämpft.

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“Es schrie wohl nach seiner Mutter – nach Hilfe”, erzählte Craig Boggs dem lokalen Nachrichtensender “KPNX-TV”.

“Immer wieder ging es unter und kämpfte sich ein ums andere Mal wieder an die Wasseroberfläche zurück”, so der Arbeiter. “Es schien, als würde das Otter-Baby allmählich aufgeben müssen. Es war total erschöpft und konnte nicht mehr.”

Die Otter-Population war in den Regionen um Salt, Verde, Litte Colorado sowie im Gila-Fluss riesig, ehe sie von ersten Siedlern beinahe ausgerottet wurden.

Tierschützer, Förster und Tier-Organisationen wirkten dem aber entgegen und sorgten dafür, dass in den 80ern Otter am Verde-Fluss wieder eine Heimat finden. Mittlerweile ist der Bestand annähernd so groß wie zu Siedler-Zeiten.

Tierische Schnappschüsse

Das jetzige Otter-Baby gehörte wohl zu einer kleinen Familie, die am “Reed-Diversion-Damm” lebt. Es muss sich wohl von seinem gewohnten Umfeld zu weit weggetraut haben und wurde dann von den Wassermassen weggetrieben, so das “Arizona Game und Fish Department”.

Ein Sprecher des “Wildlife Departments” vermutet: “Wir wissen zwar nicht, was genau geschehen ist, gehen aber davon aus, dass die Mutter den Kanal verließ und dass das unerfahrene und junge Baby nicht gegen die starke Strömung ankam.”

Nachdem die mutigen Arbeiter das Otter-Baby schließlich gerettet hatten, kontaktierten sie umgehend das “Arizona Game und Fish Department”. Diese nahmen sich dann des süßes Wonneproppens an und päppelten es wieder mit Milch auf, so wie es ein Tierarzt verordnet hatte.

Nach sechs Tagen hatte sich der Zustand des Kleines wieder stabilisiert, sodass sie das Otter-Baby dem “Africa Wildlife Park” in Camp Verde übergeben konnten, wo es fortan weiterleben wird. Hoffentlich ein schönes Leben in Sicherheit.