"Xabi muss gar nichts sagen!"

Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Real Madrid zur kommenden Saison ließen Trainer Xabi Alonso vom Fußball-Bundesliga-Klub Bayer Leverkusen Stellung beziehen. Vor dem Spiel beim 1. FSV Mainz 05 (ab 15.30 im SPORT1 LIVETICKER) hat sich nun auch Simon Rolfes bei Sky zu den Wechselgerüchten um Alonso geäußert.

Rolfes fand deutliche Worte: „Xabi muss gar nichts sagen!“ Der Geschäftsführer der Leverkusener zeigte sich unbeeindruckt: „Gerüchte gibt es ja immer viele, wenn alles immer stimmen würde, dann wäre die Hälfte der Startelf nicht hier. So ist das, wenn man erfolgreich ist.“

Rolfes wollte auf die Madrid-Gerüchte nicht weiter eingehen, abgesehen davon, dass Xabi nichts sagen müsse, meinte er: „Xabi hat den Vertrag verlängert, er ist voll fokussiert. Wir haben einen guten Kader, einen guten Trainer und eine gute Zusammenarbeit. Mehr muss ich dazu auch nicht sagen.“

Alonso legt den Fokus auf Bayer 04

Alonso hatte sich bereits am Freitag zu den Gerüchten geäußert: „Es ist zu früh. Wir sind im September, das ist kein Thema.“ Radio Marca hatte in dieser Woche berichtet, dass Alonso große Chancen habe, ab der Saison 2024/25 als Nachfolger von Carlo Ancelotti bei den Königlichen zu übernehmen.

"Ich bleibe natürlich fokussiert, wir haben die Saison gut angefangen. Wir wollen alle Spiele fokussiert bleiben, und ich muss der Erste sein", sagte der Welt- und Europameister. Auch in der Mannschaft seien die Gerüchte "kein Thema", erklärte Alonso: "Wir haben nicht darüber gesprochen."

“Wir haben eine gute Energie und ein gutes Ziel, für das wir kämpfen. Das ist wichtig genug, um den Fokus zu halten“, sagte Alonso, der am Samstag (15.30 Uhr) bei Tabellenschlusslicht FSV Mainz 05 den nächsten Sieg einfahren will.

Für den lange verletzten Torjäger Patrik Schick, der nach einer Adduktorenoperation wieder ins Training eingestiegen ist, kommt die Partie bei den 05ern aber noch deutlich zu früh. “Wenn alles gut läuft, hat er eine Chance für Wolfsburg nach der Länderspielpause“, sagte Alonso.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)