Als damals heute war - ein Blick in die Geschichte: Das geschah am 28. Februar

Südtirol wird erstmals italienisch, Hindenburg erlässt nach dem Reichstagsbrand eine weitreichende Notverordnung und Olof Palme wird erschossen – das geschah am 28. Februar:

1525: Der spanische Konquistador Hernán Cortés lässt den letzten atztekischen Herrscher von Tenochtitlan, Cuauhtémoc, nach vierjähriger Gefangenschaft wegen angeblichen Hochverrats hinrichten.

1810: Im “Pariser Vertrag” tritt das Königreich Bayern auf Druck Napoleons den südlichen Teil Tirols an Italien ab. Es ist das erste Mal, dass das heutige Südtirol unter italienische Herrschaft gerät. Zur Entschädigung erhält Bayern unter anderem Bayreuth und Regensburg.

1922: Großbritannien entlässt Ägypten in die Unabhängigkeit, behält sich allerdings weitreichende Befugnisse als Schutzmacht vor.

Der brennende Reichstag (Bild: Bundesarchiv)
Der brennende Reichstag (Bild: Bundesarchiv)

1933: Nach dem Reichstagsbrand in der Nacht erlässt Paul von Hindenburg die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat. In der Notverordnung werden die Bürgerrechte der Weimarer Verfassung stark eingeschränkt, sie stellt damit einen wichtigen Schritt zum Aufbau der Hitler-Diktatur dar.

1986: Der schwedische Ministerpräsident Olof Palme wird nach einem Kinobesuch mit seiner Frau auf offener Straße niedergeschossen, er stirbt am selben Tag im Krankenhaus. Der Attentäter entkommt, der Mordanschlag ist bis heute nicht aufgeklärt.