"Alter Schwede!": Designklassiker blitzt bei "Bares für Rares"-Händlern ab
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"Bares für Rares"
Mit so einem hohen Wunschpreis hatte Horst Lichter (links) in der Dienstagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" garantiert nicht gerechnet. Denn es handelte sich nur um Bürostühle - aber mit einem weltberühmten Designer-Namen dahinter. Nur die Händlerinnen und Händler ließen sich davon nicht beeindrucken... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Verkäufer Rudi aus Elsdorf hatte die acht Stühle bei einer Wohnungs- und Hallenauflösung geschenkt bekommen. Für eine große Weihnachtsrunde mit der ganzen Familie waren sie seiner Meinung nach perfekt. Nur seine Frau sah das anders: "Du hast sie nicht alle!", lautete ihr Kommentar dazu und Lichter grinste bei der Geschichte. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Vorab hatte Experte Detlev Kümmel die Stühle gründlich geprüft. Sein Fazit nach dem Probesitzen: "Nicht nur sehr interessant, sondern auch sehr bequem!" Für Horst Lichter (Bild) sahen die Objekte zwar eindeutig nach Designer-Stühlen aus, aber "die wirken recht neu", fiel dem Moderator auf. In beiden Punkten hatte Lichter recht. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Hinter der ergonomischen Gestaltung der Stühle steckte der weltberühmte Name der Designer-Eheleute Ray und Charles Eames aus Amerika. "Der Entwurf ist von 1958, doch die Stühle werden bis heute von der Firma Vitra produziert. Das ist einer der erfolgreichsten Stühle im Bereich Büro- und Konferenzbestuhlung - aber auch im Privatbereich", führte Kümmel aus. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Die Stühle aus Aluminium wurden mit Stoff bespannt, um sich "an jeden Rücken anzupassen", schwärmte Kümmel. Hier konnte jeder "stundenlang sitzen - ohne Probleme", so der Experte. Zudem waren die Vitra-Stühle in einem sehr guten Zustand. Das lag daran, dass die Objekte aus der Sendung alle um 2000 gebaut wurden - also noch relativ jung waren. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
"Mit Beleg wären die Stühle wohl noch unter Garantie, denn die beträgt 30 Jahre", erklärte Kümmel. Doch den Beleg hatte der Verkäufer nicht, dafür einen Wunschpreis, der es in sich hatte. Denn pro Stuhl wünschte sich Rudi 350 Euro. "Alter Schwede!", schnaufte Lichter ungläubig. Doch Kümmel sah den Wert noch höher... (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Kümmel schätzte die Stühle insgesamt auf 4.000 bis 4.800 Euro, "denn die sind gefragt - vor allem in Schwarz". Und allein der Neupreis lag je nach Ausführung zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Stück. Sammelwürdige Klassiker aus der ersten Produktionsphase seien sogar noch teurer, meinte Kümmel, und Lichter verdrehte die Augen: "Das ist viel Geld!" (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Bei den Summen musste sich Lichter (Mitte) erst setzen und fragte dann nochmal nach: "3.000 Euro pro Stuhl?" Kümmel bestätigte: "Ja, weil sie gut sind und sie jeder seit 1958 haben möchte!" Danach gestand der Experte, dass er selbst zwei Exemplare besaß. "Du etwa nicht, Horst?" Ohne zu antworten, schnaufte Lichter entsetzt, stand auf und verließ den Raum. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Händler Jos van Katwijk (Bild) nahm die Stühle als Erster unter die Lupe und bilanzierte: "Bei uns nennt man die Konferenzstühle!" Ein erstes Gebot in Höhe von 1.000 Euro kam indes von Esther Ollick, die von Julian Schmitz-Avila und van Katwijk auch noch überboten wurden. Doch bei 1.500 Euro schien erstmal Schluss. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Elke Velten (links) gab gleich zu: "Für mich sind die nichts!" Danach verkündete der Verkäufer den hohen Expertisen-Preis. Schmitz-Avila (rechts) merkte an: "Sie merken ja, es stockt etwas!" Deswegen gab der Verkäufer seine Schmerzgrenze von 2.800 Euro an. Den Rest mussten nun Ollick und van Katwijk miteinander ausmachen - sonst war keiner mehr im Rennen. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Als van Katwijk 2.000 Euro bot, verabschiedete sich auch Ollick aus dem Bieter-Duell. Doch dem Verkäufer war das noch zu wenig. Er fragte nach 2.200 Euro. Mit Zähneknirschen erhöhte der niederländische Händler noch auf 2.100 Euro, und "schweren Herzens" nahm der Verkäufer an: "Sonst muss ich sie wieder mitnehmen und die Garage steht voll!" (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Als weitere Objekte der Sendung wurden zwei farbenfrohe Leuchten aus den 1970er-Jahren von der Firma Peill & Putzler aus Glashütte auf 350 bis 450 Euro taxiert. Der Wunschpreis lag bei 400 Euro. Händlerin Esther Ollick (rechts) zahlte 320 Euro für die "coolen Lampen". (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Eine Stabbrosche aus 585er-Gold mit Diamanten im Altschliff (1,2 Karat) wurde von Heide Rezepa-Zabel auf 900 bis 1.000 Euro geschätzt. Der Wunschpreis lag zwar bei 2.500 Euro, doch der Verkäufer nahm die Händlerkarte trotzdem an. Am Ende erhielt Elke Velten bei 1.000 Euro den Zuschlag. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Ein Twinset aus Armband und Ring aus den 1960er-Jahren zeigte laut Heide Rezepa-Zabel Symbole der "neuen Weiblichkeit" mit Motiven aus der Natur, wie etwa die Dahlie als "Ode an das Glück, die Liebe und Gesundheit." Gewünscht wurden bis zu 5.000 Euro. Doch die Expertin taxierte auf 2.500 bis 2.700 Euro. Elke Velten zahlte nur 2.300 Euro. (Bild: ZDF)
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"Bares für Rares"
Ein Ölgemälde von Paul Smalian wurde wohl nach einer Studienreise in Ägypten zwischen 1955 und 1960 gemalt. "Das ist ein Hingucker, lieber Horst!", meinte Albert Maier und schätzte das Bild auf 500 bis 600 Euro. Der Wunschpreis lag bei 300 Euro. Händler Julian Schmitz-Avila zahlte nach einigen Geboten 400 Euro. (Bild: ZDF)