Alternativer Nobelpreis für Seenotretter von SOS Méditerranée

Die europäische Hilfsorganisation "SOS Méditerranée" bekommt den sogenannten "Alternativen Nobelpreis".

Der Right Livelihood Award wird seit 1980 jeweils kurz vor den Nobelpreisen an mutige Persönlichkeiten und Organisationen vergeben.

"Lebensrettende humanitäre Such- und Rettungsaktionen im Mittelmeer"

Jens Ole von Uexküll , der Direktor der Right Livelihood Award Foundation, erklärt: "Die internationale Organisation SOS Méditeranée erhält den Preis für ihre lebensrettenden humanitären Such- und Rettungsaktionen im Mittelmeer."

SOS Méditerranée unterhält Büros in Genf, Berlin, Marseille und Mailand. Seit der Gründung im Jahr 2015 rettete die Organisation bis zu 40 000 Menschen auf der Mittelmeerroute zwischen Nordafrika und Südeuropa.

Jens Ole von Uexküll sagt auch: "Die Preisträger:innen setzen sich dafür ein, Leben zu retten, die Natur zu schützen und die Würde und die Lebensgrundlagen von Gemeinschaften weltweit zu schützen. Sie legen Zeugnis ab von unermesslichem Leid und fordern eine lebenswerte Zukunft für alle. Mit ihrer konkreten und mutigen Arbeit kämpfen die Preisträger für das Recht der Menschen auf Gesundheit. Das Recht auf Sicherheit, auf eine saubere Umwelt und auf Demokratie."

Weitere Presiträger:innen...

Weitere Preisträger:innen sind die Frauenrechtsaktivistin Eunice Brookman-Amissah aus Ghana, die Umweltschützerin Phyllis Omido aus Kenia und die kambodschanische Umweltaktivistengruppe Mother Nature Cambodia.

Die klassischen Nobelpreise werden ab Montag in Oslo und Stockholm verliehen.