Werbung

Amazon-Studie: So lässt sich bares Geld beim Online-Kauf sparen

Hinter Amazon und Gründer Jeff Bezos verbirgt sich ein ausgeklügeltes Preissystem.

Preisschwankungen von bis zu 240 Prozent und das binnen weniger Stunden: Laut einer aktuellen Studie ist Amazon nicht immer kundenfreundlich. Wie "Huffington Post" mit Verweis auf die Preismonitoring-Experten "Minderest" berichtet, finden bei dem Online-Händler in einem Zeitraum von 72 Stunden über eine Million Preisveränderungen statt. Die Ursache hierfür ist das "Dynamic Pricing", so nennt sich der von Amazon verwendete Algorithmus, der die Preise der Produkte automatisch anhand von Angebot und Nachfrage bestimmt.

Was dem US-Unternehmen den maximalen Gewinn bescheren soll, ist für die Internetnutzer ein frustrierendes Element. Sie bekommen von den schwankenden Preisen in der Regel nicht viel mit, denn kaum jemand kann den ganzen Tag den Markt beobachten. So kann es schnell passieren, dass der Kunde unbewusst zu einem sehr teuren Moment zuschlägt. Im Rahmen der Studie wurden die Amazon-Preise in der Kategorie "Elektronik und Computer" vom 12. bis 14. Februar miteinander verglichen. Das Extrembeispiel war die Kamera "Nikon D610 SLR". Im betrachteten Zeitraum schwankte der Preis zwischen 700 und 1.686,60 Euro – eine Differenz von satten 240 Prozent.

Doch wie lässt sich die teils frustrierende Preispolitik am besten umgehen? In konsumfreudigen Zeiten wie den Weihnachtstagen lohnt es sich durchaus, die Preise sehr genau zu verfolgen und zu einem günstigen Zeitpunkt zuzuschlagen. In der Regel dauert es übrigens 195 Stunden, bis ein Amazon-Kunde nach der Sichtung des Produkts sich endgültig zum Kauf entscheidet.

Zudem konnte die Studie ein System hinter der Taktik des Algorithmus erkennen. Besonders nach Mitternacht und tagsüber nach 12 Uhr sind die Preise des Online-Anbieters am stabilsten. In der Primetime – von 8 bis 12 Uhr und abends – finden die meisten Preisanpassungen und damit auch Erhöhungen statt. Zu diesen Zeitpunkten sollten sparsame Kunden also besser nicht zuschlagen.

Bild Copyright: AFP