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Amber Heard wehrt sich gegen Verleumdungsklage

Johnny Depp und Amber Heard liegen weiter im Clinch. Foto: Joel Ryan/AP
Johnny Depp und Amber Heard liegen weiter im Clinch. Foto: Joel Ryan/AP

Der Rosenkrieg ist noch nicht zu Ende. Johnny Depp hat eine Verleumdungsklage angestrengt, Amber Heard erneuerte ihre Vorwürfe von häuslicher Gewalt.

Los Angeles (dpa) - US-Schauspielerin Amber Heard (32, «Aquaman») hat ein US-Gericht gebeten, eine Verleumdungsklage ihres Ex-Mannes Johnny Depp (55) abzuweisen.

In dem Antrag soll Heard neuerlich schwere Anschuldigungen von häuslicher Gewalt gegen Depp vorgebracht haben, wie US-Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente berichteten.

Der «Fluch der Karibik»-Star hatte Heard im März auf 50 Millionen Dollar verklagt, wenige Monate nachdem die Schauspielerin in einem Artikel in der «Washington Post» über eigene Gewalterfahrungen berichtet hatte, ohne allerdings Depp beim Namen zu nennen. Das Paar hatte sich 2016 nach 15 Monaten Ehe getrennt und danach einen monatelangen Rosenkrieg ausgetragen. Depp stritt Vorwürfe von häuslicher Gewalt stets ab.

In den Gerichtsdokumenten spricht Heard von Dutzenden gewalttätigen Vorfällen, die während ihrer Beziehung vorgefallen seien, wie das US-Branchenblatt «Hollywood Reporter» am Donnerstag berichtete. Noch heute habe sie Narben an den Armen und Füßen, gibt Heard an.

Unter dem Einfluß von Drogen und Alkohol habe sich Depp in einen völlig anderen Menschen verwandelt, den sie als «das Monster» bezeichnet habe, führt die Schauspielerin demnach aus. Sie habe auch Angst um ihr Leben gehabt, macht Heard geltend.