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Andreas Kümmert ist zurück: So geht es ihm heute

Fast schon heimlich, still und leise hat Andreas Kümmert ein neues Album veröffentlicht. Wie geht es dem "The Voice of Germany"-Sieger aus dem Jahr 2013 heute?

Mit seinem Sieg bei der Castingshow "The Voice of Germany" hatte sich Sänger und Gitarrist Andreas Kümmert (31, "Heart of Stone") im Jahr 2013 in die Herzen der deutschen TV-Zuschauer gesungen. 2015 wurde er dann vom TV-Publikum mit klarer Mehrheit zum deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest gewählt, doch in der Live-Sendung nahm er die Wahl völlig überraschend nicht an. Die Zweitplatzierte Ann Sophie (27) trat in Wien auf und wurde Letzte. Später erklärte er öffentlich, dass er an "einer Angststörung und Depressionen leide" und "in therapeutischer Behandlung" sei.

Um Kümmert ist es in den letzten Jahren verhältnismäßig still geworden. 2016 brachte er zuletzt neue Musik auf den Markt. Mit seinem Album "Lost And Found" meldet er sich nun zurück.

"Ich habe ja sonst auch nichts gelernt"

Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" meint Andreas Kümmert zu seiner ESC-Absage: "Ich hatte das Gefühl, dass ich verrückt werde, wenn ich nicht aufhöre". Warum er überhaupt beim Vorentscheid mitgemacht habe? "Das ist eine gute Frage. Ich denke, ich wollte einfach weiter Erfolg mit meiner Musik haben", so der heute 31-Jährige. Er konnte damals "nicht anders" und es war "das Beste für meine Gesundheit". Musik macht er weiterhin. "Ich habe ja sonst auch nichts gelernt", sagt Kümmert. "Ich muss jetzt vorsorgen, damit ich auch in zehn Jahren noch davon leben kann."

Kümmert vertritt folgende Meinung: "Ich freue mich natürlich, wenn meine Songs im Radio laufen, aber in erster Linie geht es mir darum, in der heutigen musikalischen Landschaft noch relevant zu sein." Außerdem weiß er: "Ich habe einfach nie so richtig reingepasst". Damit meint er wohl auch sein Aussehen. Er trägt mittlerweile eine Glatze und einen auffälligen Rauschebart. "Die Haare habe ich nur abrasiert, weil sie immer weniger wurden", stellt er klar. Verbiegen lässt er sich weiterhin nicht. Und was ihm wichtig ist: "Vor allem bin ich meinen Fans dankbar." Und von denen hat er nach wie vor jede Menge.

Foto(s): Universal Music