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Angriff in Brüssel: “Schlimmeres wurde verhindert”

In Brüssel ist am späten Dienstagabend offenbar ein Terrorangriff vereitelt worden. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der getötete Angreifer einen viel größeren Schaden anrichten wollte. Ermittler Eric Van der Sypt erklärte: “Der Verdächtige wurde von einem Soldaten unmittelbar nach der Explosion erschossen. Die Ermittlungen dauern an. Wir glauben, dass es sich um einen Terrorakt handelt und sind froh, dass es außer dem Angreifer keine Opfer zu beklagen gibt.” Inzwischen ist bekannt, dass der Verdächtige ein 36-jähriger mit marrokanischen Wurzeln ist, der im Brüsseler Stadtteil Molenbeek wohnte. Nicolas van Herrewegen arbeitet bei der belgischen Bahn: “Als ich am Bahnsteig stand, war da ein Mann, der schrie und schrie. Er sprach vom Dschihad und so und schrie Allahua Akbar. Er brachte einen kleinen Koffer zur Detonation und versuchte zu fliehen. Dann wurde der Bahnhof evakuiert.” Die Situation am Hauptbahnhof von Brüssel war relativ rasch wieder unter Kontrolle, doch seit den tödlichen Terroranschlägen vom vergangenen Jahr ist die Stimmung angespannt.