Angriff auf russische Luftwaffenbasis - Ukraine zerstört MiG-31-Jets mit Hyperschallraketen
Ukrainische Drohnen haben den russischen Luftwaffenstützpunkt Savasleyka angegriffen. Dabei sollen zwei MiG-31-Jets zerstört worden sein, die mit Kinschal-Hyperschallraketen ausgestattet waren.
Ukrainische Drohnen haben am frühen Morgen den russischen Luftwaffenstützpunkt Savasleyka in der Region Nischni Nowgorod angegriffen. Dies berichtet die „Kyiv Post“. Augenzeugen berichten von etwa zehn Explosionen in der Nähe des Flugfeldes. Bilder und Videos der Drohnen wurden bereits in den sozialen Medien geteilt. Der Zugang zu den umliegenden Dörfern und Städten, wie Savasleika und Kulebaki, wurde vorübergehend eingeschränkt.
Laut dem Telegram-Kanal „Nikolaevsky Vanek“ wurden bei dem Drohnenangriff zwei russische MiG-31-Jets zerstört. Diese Information ist vorläufig und wird weiter untersucht. Gleb Nikitin, der Gouverneur der Region Nischni Nowgorod, bestätigte den Drohnenangriff und erklärte, dass Luftabwehr- und elektronische Kriegssysteme aktiviert wurden. Satellitendaten der Nasa zeigen einen Brand nahe dem Stützpunkt gegen 3:30 Uhr morgens.
Savasleika - Die Heimat der MiG-31K-Staffel
Die Luftwaffenbasis Savasleyka ist bekannt als Heimat der ersten MiG-31K-Staffel, die mit Kinschal-Hyperschallraketen ausgestattet ist. Diese Jets führen regelmäßig Missionen in der Ukraine durch. Die Kinschal-Rakete wurde 2018 eingeführt und von Putin als „perfekte Waffe“ bezeichnet. Die „Kyiv Post“ berichtet weiter, dass mehrere Luftwaffenstützpunkte in der Region Woronesch ebenfalls Ziel von Drohnenangriffen waren, darunter die Basen in Baltimor und Borisoglebsk. Berichten zufolge wurden dort ebenfalls Luftabwehr- und elektronische Kriegssysteme aktiviert, um die Angriffe abzuwehren.
Reaktionen und Abwehr
Die russischen Verteidigungskräfte meldeten, dass in der Nacht insgesamt 118 Drohnen zerstört wurden, davon elf in der Region Nischni Nowgorod. In der Region Kursk wurden vier taktische Raketen abgeschossen. Ein bekannter russischer Telegram-Kanal, Fighter-bomber, kommentierte: „Das Problem bleibt dasselbe. Je weiter der Luftstützpunkt von der Front entfernt ist, desto ruhiger ist das Leben dort. Und einen Militärstützpunkt mit ein oder zwei Panzir-Abwehrrakten schützen zu können, ist reine Glückssache.“