Angst vor Terror: Massive Sicherheitsmaßnahmen beim Baumblütenfest

Starke Sicherheitsvorkehrungen beim Baumblütenfest in Werder. Betonpoller und schwer bewaffnete Polizisten schützen die Besucher.

Werder.  Die Werderaner Obstbauern kämpfen beim Blütenfest in diesem Jahr gegen die Terrorangst. Angesichts des tödlichen Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz vor vier Monaten müssen Besucher wie Anwohner mit deutlich stärkeren Sicherheitsvorkehrungen rechnen. So werden während des 138. Festes vom 29. April bis zum 7. Mai nicht nur weit größere Teile der Innenstadt als üblich gesperrt. Auch sollen Betonpoller verhindern, dass Fahrzeuge in das Festgelände eindringen können, sagt der 1. Beigeordnete der Stadt, Christian Große.

"Es handelt sich um präventive Maßnahmen angesichts der aktuellen Sicherheitslage", erläutert die Stadt in einem Rundschreiben. "Im kompletten Innenstadtbereich wird kein Parkplatz mehr zur Verfügung stehen", werden Anwohner gewarnt. Wer beruflich auf ein Fahrzeug angewiesen ist, könne mit einer Bescheinigung des Arbeitgebers einen Stellplatz außerhalb des Innenstadtrings beantragen.

Polizei will mit Hunderten Beamten Präsenz zeigen

Die Polizei will mit zeitweise mehreren Hundert Beamten Präsenz zeigen. Speziell bewaffnete Polizisten würden zudem die Zufahrten zum Festgelände absichern. "Wir sind gut vorbereitet", sagt Polizeisprecher Heiko Schmidt. Es sei darum gegangen, die richtige Balance zwischen Schutz und Heiterkeit zu finden. "Es soll ein Familienfest bleiben", sagt Schmidt.

In den vergangenen Jahren kamen jeweils rund eine halbe Million Menschen zum Baumblütenfest. Damit beherbergt die 25.000 Einwohner zählende Stadt westlich von Berlin eines der größt...

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