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"Angstfahrerin" Silvia Wollny wird von ihrem Unfalltrauma eingeholt

In die "Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie" (RTLZWEI) liegen die Nerven blank. Im Führerscheindrama von Bünde droht sich Peters Selbstbewusstsein aufzulösen. Erfolgreich vertreiben er und Estefania Mutter Silvia vom Rücksitz - während Loredana in Sachen Wäsche den Alleingang wagt.

Leichte Panik im Blick: Silvia Wollny am Steuer. (Bild: RTLZWEI)
Leichte Panik im Blick: Silvia Wollny am Steuer. (Bild: RTLZWEI)

Angstschlotternd krallt sich Silvia Wollny an ihren Rücksitz, was sie nicht von Dauerkommentaren abhält: "Pass auf, Opa mit Krückstock!", "Schulterblick!" und "Vorsicht, Lkw!" gibt sie den nervösen Fahranfängern Peter und Estefania auf den Weg, der, um Himmels Willen, doch nicht etwa zur Straße mit den "echten" Autos führt?

Bei ihren ersten Testfahrten haben Silvias Tochter und ihr Schwiegersohn somit nicht nur mit Technik und Vorfahrtsregeln zu tun, sondern auch mit dem "Vertrauensgrundsatz": Der umfasst in diesem Fall nicht nur das Rechtsprinzip der Straßenverkehrsordnung, sondern auch das Verhältnis zu Silvia. Ob im Fahrschulauto oder im Unterrichtsraum: Konstant gibt sie gut gemeinte Ratschläge und legt sich nach dem Rauswurf durch ihre enervierten Kinder sogar bäuchlings vor die Tür, um weiter mitzuhören.

Irgendwann platzt Peter der Kragen: "Silvia, wenn du so weitermachst ... fährst du morgen ... Auto!" Der ultimative Stresstest für die durch einen Unfall in ihrer Jugend traumatisierte "Angstfahrerin", die zerknirscht um "Ruhe" bittet - und darauf die Zügel etwas lockerer lässt. Als sie schließlich selbst am Steuer sitzt und spektakulär am Bedienen der Kupplung scheitert, stellt sich die Selbsterkenntnis ein: "Ihr macht jetzt mal euer Ding, und ich geh mit Sarafina bummeln." Große Erleichterung bei allen Beteiligten der beliebten RTLZWEI-Dokusoap (mitttwochs, 20.15 Uhr).

"Ist doch nur Wäsche"

Schließlich gilt es zu Hause in Ratheim eine Baustelle zu beaufsichtigen: Durch einen Defekt in der Spülmaschine sind zwei Wände von Schimmel befallen, großflächig mit Plastik abgedeckt und Silvias Küche damit unbrauchbar.

Gesundheitsgefahr im Hause Wollny: "Wir sitzen wie auf einer Bombe!"

Als Konsequenz müssen sich Lebensgefährte Harald und Schwiegersohn Flo vermehrt im Haushalt betätigen, ebenso die weiteren vielen Töchter, was Nesthäkchen Loredana zu kompletter Anarchie nutzt: Für einen einzigen Pullover stellt sie die Waschmaschine an - zu Haralds maßloser Enttäuschung ("Das kostet ein Schweinegeld") und Silvias Entsetzen: "Hör' mal, du abgebrochener Meter! Hast du eigentlich was verpasst in deinem Leben?", fährt sie die im Grunde selbstbestimmte Tochter an, gefolgt vom ultimativen Vorwurf aller Eltern: "Du machst einfach, was du willst."

(Im) Ende(ffekt) gut, alles gut

"Ist doch nur Wäsche", zuckt Loredana die Schultern - im Wissen, Harald zumindest eines voraus zu haben: Sie weiß, wie die Waschmaschine angeht. Bleibt die Sache mit dem Schimmel, aber die hat das Expertenteam im Griff. Eine Restunsicherheit bewegt Silvia aber doch: "Schatz, wenn die den Schimmel jetzt da rauskloppen - die Bakterien gehen dann nicht übers Dach und kommen im Hof wieder rein?" wendet sie sich an Harald. In dieser Hinsicht ist er sich scherzhaft sicher: "Doch, doch, die gehen übers Dach." Scherz! Darauf Silvia: "Ich krieg 'nen Tropischen..."

Heimtückische Schimmelpilze und der Schilderwald im Straßenverkehr: Familie Wollny trägt einiges auf den meist kräftigen Schultern. Da motiviert das Erfolgserlebnis: Am Ende einer entbehrungsreichen Woche in Bünde halten Theorie-Wackelkandidat Peter, der kurz zuvor noch von Verkehrsschildern geträumt hatte, und das gesundheitliche Sorgenkind Estefania ihre Lappen in den Händen - und das ganz ohne Silvias Coaching auf Tuchfühlung. "Im Endeffekt", man muss es mit Silvias Worten sagen, immer die beste Lösung.

Zoff, Versöhnung, Verrat: In dieser Show blickt keiner mehr durch!