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Angriffe: Wie es um die Sicherheit in Museen bestellt ist

Einbrüche und Sachbeschädigungen: Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) bezeichnete die Sicherheitslage in deutschen Museen kürzlich als „unzureichend“. Es sei dringend notwendig, die Lage gründlich zu durchleuchten und zu hinterfragen sagte sie im Rahmen der Sicherheitstagung des Deutschen Museumsbunds Ende September. Die Kunstschätze in den Museen seien ein „Spiegel unserer Geschichte und Kultur“ und damit „identitätsstiftend“. Der materielle und mehr noch der immaterielle Wert ließe sich kaum beziffern.

Laut Grütters könnten Museen zwar nicht dieselben Sicherheitsstandards wie etwa Banken erfüllen. Dennoch gelte es, Kunstwerke vor brachialer Gewalt und durch technischer Raffinesse zu schützen. Die Häuser müssten „den Spagat zwischen Schutz und Offenheit meistern“, so die CDU-Politikerin. David Vuillaume, Geschäftsführer des Deutschen Museumsbundes, sprach von einer neuen Bedrohungslage aufgrund von Professionalität, internationaler Zusammenarbeit und Brutalität der Kriminellen. Um dem zu begegnen, müsse in Gebäude und Infrastruktur investiert, die Organisation verbessert und die Mitarbeiter geschult werden.

Grünes Gewölbe - Spur scheint in die Hauptstadt zu führen

Maßgeblicher Anlass der Diskussion um Sicherheit in Museen war der Einbruch in das Grüne Gewölbe am 25. November 2019. Zwei Unbekannte drangen über ein vergittertes Fenster in das Schatzkammermuseum des Dresdner Residenzschlosses ein. In der Schatzkammer zerschlugen sie eine der Vitrinen mit einer Axt und erb...

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