Paparazzi-Fotos aufgetaucht - Fans empört: Taylor Swift macht Party nach geplatzten Konzerten

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Die für den 8., 9. und 10. August angesagten Taylor-Swift-Konzerte in Wien wurden wegen Terrorgefahr abgesagt. Die Sängerin tauchte nach dem Vorfall ab, nun wurde sie von Paparazzi auf einer Party gesichtet.

Drei Konzerte am 8., 9. und 10. August des US-Popstars Taylor Swift in Wien wurden kurzfristig abgesagt. Der Veranstalter Barracuda Music reagierte damit auf die Festnahme von zwei Männern, die im Verdacht stehen, Terroranschläge im Rahmen des Konzerts geplant zu haben. Taylor Swift äußerte sich zu dem Vorfall nicht - doch nun wurde die Sängerin  feiernd auf einer Party in London gesichtet.

Fans enttäuscht: „Ich erkenne sie nicht wieder“

Zunächst wussten die Fans nicht, wohin ihr Pop-Idol nach den abgesagten Konzerten in Wien entschwunden war. Doch Paparazzi-Fotos geben jetzt die Auflösung: Taylor Swift schmiss eine Feier für ihre Crew in London - und es geht ihr anscheinend blendend. Im Londoner Wembley-Stadion soll die Sängerin insgesamt fünf Konzerte geben, das Erste findet am Donnerstag, 15. August, statt. Die Party-Laune von Taylor lässt die Fans mit gemischten Gefühlen im RTL-Interview aufhorchen. „Ich finde es seltsam, dass sie vor den anstrengenden Shows bis in die frühen Morgenstunden feiert“, so ein Fan. Zudem hätten sich viele „Swifties“ eine andere Reaktion von der Sängerin gewünscht, nachdem ihre Konzerte in Wien wegen Anschlagsgefahr abgesagt werden mussten: „Ich erkenne sie nicht wieder, ich hätte mir eine andere Reaktion auf die Ereignisse in Wien erwartet, als Paparazzi-Fotos von ihr nach einer Party“. Doch sie bleiben ihrer Taylor weiterhin treu: „Aber ich fühle trotzdem mit ihr, es muss schrecklich sein, was sie durchmacht." Treue Swifties wird die Künstlerin wohl auch durch eine Partynacht nicht verlieren.

„Es scheint ihr besser zu gehen“

Einige Fans erleichtert es allerdings, ihr Idol wohlauf und glücklich zu sehen: „Ich habe aufgeatmet, als ich gesehen habe, dass Taylor Swift in London feiert. Es scheint ihr besser zu gehen als wir alle dachten“, freut sich eine Engländerin. „Ich glaube, sie will uns und der Welt zeigen, dass es ihr gut geht und sie sich von Terroristen nicht die Laune verderben lässt. Wäre die Popsängerin lieber unerkannt geblieben, hätte sie wahrscheinlich einen anderen privaten Ort für ihre Party gewählt.“

Konzertveranstalter sagt Taylor Swift Konzert in Wien wegen Terrorgefahr ab

Der Konzertveranstalter gibt die Absage mit einem Statement bekannt: „Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Stadion haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit abzusagen.“ Alle Tickets würden innerhalb von zehn Tagen rückvergütet. Entsetzen bei den Fans weltweit. Doch wer auf persönliche Worte von Taylor Swift hoffte, wartet noch vergebens. Laut ORF soll der Popstar angeblich schon in der Nacht Wien mit seinem Privatjet verlassen haben.

Aus dem Umfeld der Sängerin ist zuhören, dass sie „am Boden zerstört“ sei – so eine Quelle gegenüber „mirror.co.uk“. Swift sei sich bewusst, dass viele Fans seit Jahren auf einen Auftritt der Sängerin in der österreichischen Hauptstadt gewartet hätten. Doch Taylor Swift hätte niemals die Sicherheit ihrer Fans riskiert, so der Insider weiter. Aber ein offizielles Statement wollte Taylor Swift bisher dennoch nicht abgeben. Warum?

Im Gespräch mit dem ORF sagt Journalistin Madeleine Gromann, dass sie bereits am Abend in Kontakt mit dem Management von Taylor Swift stand und über die Entwicklungen und die Konzertabsprache gesprochen habe. Ein offizielles Statement wollte das Management um Taylor Swift jedoch nicht abgeben. Die Journalistin geht davon aus, dass sich noch beraten wird, wie das Geschehen mit den Fans am besten kommuniziert wird. Ein Vorgehen, das nicht überrascht. Denn Taylor Swift ist in ihren Statements sehr überlegt, handelt nie voreilig, sondern lässt oftmals Themen gänzlich unkommentiert oder meldet sich erst einige Stunden oder Tage später. Noch müssen sich die Fans also in Geduld üben, bis Taylor sich zu den abgesagten Konzerten äußert.

Taylor Swift lässt sich mit Statement zu abgesagten Konzerten Zeit

Es bleibt dennoch die Frage, warum sich das Management und Taylor Swift mit der Formulierung eines Statements so lange Zeit lässt. Gerade bei solch brisanten Themen, die ihre Fans in Aufruhr versetzen. Taylor Swift gehört zu den einflussreichsten Menschen der Welt. Jedes Wort, das sie in solch einem Zusammenhang sagt, wird auf die Goldwaage gelegt und bis ins Detail auseinandergenommen. Ein Statement solch eines Kalibers zu so einem brisanten Thema durchläuft mehrere Schleifen und wird nicht einfach so auf Social Media gepostet. Ein Schweigen von Taylor Swift bedeutet daher keinesfalls Ignoranz, sondern die höchste Form des Bedachts.

Wann mit deinem Statement von Taylor Swift gerechnet werden kann, ist völlig unklar. Dass sie sich äußern wird, steht fest. Erst am 29. Juli wurden bei einem Tanzkurs zu Songs von Taylor Swift im britischen Southport drei Kinder von einem 17-jährigen Angreifer mit einem Messer getötet. Auch hier ließ ein Statement von Taylor Swift fast einen Tag auf sich warten. Am 30. meldete sie sich mit einem ausführlichen persönlichen Statement, in dem sie berichtete, „völlig unter Schock zu stehen“ und nicht wisse, wie sie den Familien der Opfer jemals ausreichend ihr Beileid ausdrücken könne.

Enttäuschung und Trauer bei Fans von Taylor Swift

Über ein Jahr haben sich Swifties, so der Name der Taylor Swift Fans, auf das Konzert ihres Idols in der österreichischen Hauptstadt vorbereitet. Freundschaftsarmbänder geknüpft, Outfits sorgfältig geplant und durchdacht. Über die Konzertabsage sind sie erschüttert, doch für den Grund herrscht Verständnis. „Mein Herz ist gebrochen. Ich weiß aber, dass es die richtige Entscheidung war“, „Ich bin extra aus Malaysia für das Konzert angereist! Es ist natürlich richtig, aber ich bin am Boden zerstört“ oder „Keine stellt die Absage infrage, sondern warum Menschen so etwas Böses für so etwas Unschuldiges wie ein Taylor Swift Konzert planen“, sind einige der unzähligen Kommentare auf X (ehemals Twitter).