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Anschlag in Barcelona: Darum teilen jetzt alle Katzenfotos im Netz

Das Netz teilt Katzenfotos nach Anschlag in Barcelona – aus diesem cleveren Grund

14 Menschen kamen bei dem Anschlag in Barcelona am Donnerstagabend ums Leben. Weit über 100 wurden verletzt, einige von ihnen sogar schwer. Die Spanier wollen sich von dem Terror aber nicht einschüchtern lassen. So haben sie zu einer cleveren Aktion in den sozialen Netzwerken aufgerufen: Die User sollen Katzenfotos teilen.

Was hinter diesem kuriosen Aufruf steckt? Mit der Bilderflut unter dem Hashtag #Barcelona wird es den flüchtigen Verdächtigen erschwert, sich via Twitter über Polizeiaktionen zu informieren. Auch mögliche Propaganda wird so unter der Flut von Beiträgen begraben. Das gleiche gilt für Bilder und Videos von den Opfern, die entgegen der Bitten der Polizei in den sozialen Netzwerken gepostet werden.

 

Die Aktion ist inzwischen ein voller Erfolg. Unter den Hashtags #Ramblas und #Barcelona kommen tagtäglich neue Schnappschüsse von niedlichen Samtpfoten hinzu.

 

Die Idee ist übrigens nicht neu: Nach dem Terror in Brüssel wurden die sozialen Netzwerke ebenfalls mit Katzenfotos geflutet, nachdem die Polizei darum gebeten hatte, nicht reflexartig ungesicherte Informationen im Netz zu verbreiten.

Auch nach dem Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, bei dem ein Lkw in die Menschenmenge raste, griff die Polizei auf Posts mit Kätzchen zurück. Der damals passende Hashtag lautete #katzenstattspekulationen".