Anschlag in Manchester: Zehn Festnahmen – Ermittler durchsuchen Terrornetzwerk

Die höchste Terrorwarnstufe wird noch „ein paar Tage“ lang gelten.

Mit einem Großaufgebot an Ermittlern versucht die Polizei in Großbritannien das islamistische Netzwerk des Selbstmordattentäters von Manchester aufzuklären. Sie geben dabei auch wieder Informationen an die US-Behörden weiter, nachdem US-Präsident Donald Trump der britischen Premierministerin Theresa May zugesagt hat, Informationslecks zu schließen. Die britische Innenministerin Amber Rudd ging am Freitag davon aus, dass die höchste Terrorwarnstufe noch „ein paar Tage“ lang gelten werde. Die Polizei nahm am Freitagmorgen einen weiteren Verdächtigen im Stadtteil Moss Side von Manchester fest, wie die Behörde auf Twitter mitteilte. Zudem durchsuchten die Beamten zwei weitere Häuser in Moss Side und bei St. Helens westlich von Manchester. Attentäter bekannt, aber nicht regelmäßig überprüft Bei dem Selbstmordanschlag am Montagabend auf Besucher eines Pop-Konzerts hatte Salman Abedi, ein Brite libyscher Abstammung, 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Außerdem wurden 116 Menschen zur Behandlung von Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass Abedi kein Einzeltäter war, sondern dass ein ganzes Terrornetzwerk hinter der Tat steckt. Der 22-Jährige sei dem britischen Geheimdienst bekannt gewesen, aber nicht regelmäßig überprüft worden, hieß es. Insgesamt zehn Menschen seien zwischen Dienstag und Freitag wegen Terrorverdachts festgenommen worden. Davon befinden sich derzeit noch acht...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung