Anschlag in Wien geplant - Berliner IS-Prediger beeinflusste die Swift-Terroristen

Pop-Star Taylor Swift (34) musste drei ihrer Konzerte in Österreich absagen, da mehrere Personen einen Anschlag auf die Shows der Sängerin geplant hatten. Im Rahmen einer Razzia kam es bereits zu einigen Festnahmen. Laut „Bild“-Zeitung hat ein Berliner Islamist die Täter beeinflußt.

Bei dem Mann soll es sich um den 51-jährigen Abul Baraa, bürgerlich Ahmad Armih, handeln. Auf Social-Media-Plattformen hat er seine fanatische Nachricht verbreitet. Auf Instagram folgen ihm bereits 46.000 User, auf TikTok über 81.000. Er soll in Berlin zu Hause sein, betrieb dort lange eine Moschee. Schon vor sechs Jahren wurden die Behörden auf den Prediger aufmerksam. Seine Moschee wurde wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung in der Vergangenheit durchsucht und später geschlossen.

Danach nutzte er überwiegend das Internet, um sein Predigen zu teilen. „Die Schließung seiner Berliner Moschee und die Corona-Pandemie führten zu einem stärkeren Engagement in den sozialen Medien. Dort verfangen seine Rhetorik und sein Vortragsstil vor allem bei jungen Menschen“, so der Verfassungsschutz. Und weiter : „Darüber hinaus konstruiert er in seinen Predigten eine Verschwörung der westlichen Welt gegen den Islam, Muslime sind für ihn grundsätzlich Opfer.“

Enge Verbindungen zu ranghohen Islamisten

Baraa soll die Berliner Moschee genutzt haben, um Kontakt zu Mitgliedern des „Islamischen Staat“ (IS) zu pflegen. Zwischen ihm und etlichen IS-Männern habe es einen regelmäßigen Austausch gegeben. So zum Beispiel auch mit Reda Seyam und dem Rapper und späteren IS-Terrorist Denis Cuspert. Zwei der wohl ranghöchsten Deutschen beim IS.

Die Generalstaatsanwaltschaft hat Abul Baraa bereits 2021 angeklagt, weil er zusammen mit seiner Frau den Staat im Zusammenhang mit Coronahilfen betrogen haben soll. Im Juni wurde sein salafistischer Verein Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft e. V. (DMG) in Braunschweig verboten und seine Wohnung in Berlin erneut durchsucht.