Arbeitende Adlige: Mit welchen Jobs verdienen internationale Royals ihr Geld?

Prinz Harry und Herzogin Meghan treten von ihren königlichen Aufgaben zurück und wollen ihr eigenes Geld verdienen. Aber wie? Andere Adelige machen es vor. Wir haben die “normalen” Jobs der Internationalen Royal genauer unter die Lupe genommen und bemerkt, dass die Möglichkeiten für das Paar endlos sind.

Prinz Harry und Meghan Markle haben vor, es so wie Beatrice und Eugenie und wie Prinz Nikolai von Dänemark zu machen – sie wollen arbeitende Royals werden. Fotos: Getty
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben vor, es so wie Beatrice und Eugenie und wie Prinz Nikolai von Dänemark zu machen – sie wollen arbeitende Royals werden. Fotos: Getty

Die Entscheidung der beiden, ihr eigenes Geld zu verdienen und als Royals der ersten Reihe zurückzutreten, hat das britische Establishment bei der Bekanntgabe letzte Woche zutiefst schockiert.

Allerdings haben Prinz Harry und Meghan Markle mittlerweile auch den Segen der Queen und arbeiten nun auf Jobs hin, die am besten zu ihnen passen.

Burger King und Budweiser sind bereits mit einem Augenzwinkern an Prinz Harry herangetreten und haben ihm Jobs angeboten. Markle hat währenddessen einen Synchronvertrag mit Disney unterzeichnet.

Es ist außerdem möglich, dass die beiden ein Einkommen mit ihrer bisher noch nicht enthüllten gemeinnützigen Organisation erwirtschaften werden - oder Millionen als Sprecher verdienen.

Wenn allerdings diese ganzen Optionen weniger interessant für sie sind, können sie sich auch von anderen Royals mit professionellen Jobs inspirieren lassen.

Prinzessin Eugenie, Großbritannien - Unternehmensleiterin

ASCOT, ENGLAND – 21. JUNI: Prinzessin Beatrice von York und Prinzessin Eugenie von York an Tag 3 des Royal Ascot Rennens am 21. Juni 2018 in Ascot, Großbritannien. (Foto von Karwai Tang/WireImage)
Prinzessin Beatrice von York und Prinzessin Eugenie von York (Foto von Karwai Tang/WireImage)

In der britischen Königsfamilie sind arbeitende Royals keine Seltenheit. Prinzessin Eugenie, Tochter von Prinz Andrew und Prinzessin Sarah, ist die Leiterin der Kunstgalerie Hauser & Wirth. Sie arbeitet seit 2015 für das Unternehmen und beschreibt ihren Job als „Planung besonderer Projekte, Unterstützung der Künstler in der Galerie und Eventmanagement“.

Prinzessin Beatrice, Großbritannien - Strategin

Eugenies ältere Schwester, Prinzessin Beatrice, arbeitet in der freien Wirtschaft. Sie machte ein Praktikum bei Sony Pictures und arbeitet jetzt als Strategin beim Softwareunternehmen Afiniti.

Prinzessin Märtha Louise, Norwegen – Autorin und Unternehmerin

Die norwegische Prinzessin hat eine umstrittene Karriere. Das älteste Kind von König Harald V, Märtha Louise, hängte 2002 ihr Leben als Royal an den Nagel, um sich ganz ihrer professionellen Karriere zu widmen.

Allerdings nutzte sie ihren Adelstitel in einer Reihe von Seminaren, die sie gemeinsam mit ihrem Freund, dem Schamanen Durek Verrett, veranstaltete. Der Titel des Seminars lautete „Die Prinzessin und der Schamane“ und löste somit Kritik aus. Sie würde ihren Titel verwenden, um Geld zu verdienen.

„Ich habe bereits gesagt, dass es mir sehr leid tut, dass ich den Begriff Prinzessin im Titel meiner Tour verwendet habe. Das war ein Fehler und ich kann verstehen, dass es provozierend wirkt, wenn der Prinzessinnen-Titel auf diese Art verwendet wird“, entschuldigte sich Märtha Louise später auf Instagram.

Prinz Nikolai, Dänemark - Model

Prinz Nikolai von Dänemark auf dem Laufsteg bei der Dior Homme Menswear Frühjahr/Sommer 2019 Show auf der Pariser Modewoche am 23. Juni 2018 in Paris, Frankreich. (Foto von Jacopo Raule/Getty Images)
Prinz Nikolai von Dänemark auf dem Laufsteg bei der Dior Homme Menswear Frühjahr/Sommer 2019 Show auf der Pariser Modewoche am 23. Juni 2018 in Paris, Frankreich. (Foto von Jacopo Raule/Getty Images)

Der 20-jährige Sohn von Joachim von Dänemark ist Nummer 7 in der Thronfolge und verdient sich seinen Lebensunterhalt als Model für Labels wie Dior oder Burberry. Er erhält kein Geld vom Königshaus außer Schul-/Studiengebühren.

Christopher O’Neill, Schweden - Bankier

Der britisch-amerikanische Christoper O’Neil, Ehemann von Prinzessin Madeleine, die die Tochter von König Carl XVI von Schweden ist, nutzt keinen Adelstitel und arbeitet als Bankier. Zudem werden auch seine Kinder kein Geld vom Steuerzahler erhalten, nachdem der König beschlossen hat, die „Erwartungen zu klären“, wer offizieller Repräsentant der Königsfamilie ist.

König Willem-Alexander, Niederlande - Pilot

König Willem-Alexander arbeitet als Pilot bei der Fluggesellschaft KLM – er sieht es allerdings mehr als Hobby als als Job an.

King Willem-Alexander der Niederlande beim Motocross of Nations Rennen auf der TT Assen Rennstrecke am 29. September 2019 in Assen, Niederlande. (Foto von Patrick van Katwijk/Getty Images)
King Willem-Alexander der Niederlande beim Motocross of Nations Rennen auf der TT Assen Rennstrecke am 29. September 2019 in Assen, Niederlande. (Foto von Patrick van Katwijk/Getty Images)

Prinzessin Laurentien und Prinz Constantijn, Niederlande - Politik

Sowohl der Bruder als auch die Schwägerin des Königs arbeiten beide für ihren Lebensunterhalt. Constantijn arbeitet bei der RAND Gesellschaft in Europa und im niederländischen Außenministerium.

Laurentien wurde 2009 UNESCO-Sonderbotschafterin zur Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit.

Prinzessin Marie-Chantal von Griechenland - Modedesignerin

Die griechische Kronprinzessin arbeitet auch als Designerin und hat ein gleichnamiges Label für Kinderkleidung auf den Markt gebracht. Marie-Chantal sagte, ihr sei die Idee gekommen, weil ein Mangel an Luxus-Kinderkleidung herrscht.

„Als ich mit meinem dritten Kind schwanger war, rief ich Marie-Chantal ins Leben, denn es war die Art von Label, die ich als Mutter meiner Kinder brauchte“, erzählte die Prinzessin der Zeitschrift Vogue.

Lucy Dean