„Arctic Angels“ eingetroffen - US-Militär verstärkt Präsenz in Alaska angesichts russischer Aktivitäten

US-Jets fangen russische und chinesische Bomber vor Alaska ab.<span class="copyright">FOCUS online/Reuters</span>
US-Jets fangen russische und chinesische Bomber vor Alaska ab.FOCUS online/Reuters

Die USA haben als Reaktion auf verstärkte russische Militäraktivitäten 130 Soldaten, mobile Raketenwerfer und Radargeräte auf eine abgelegene Insel Alaskas entsandt.

Die USA haben über 130 Soldaten, mobile Raketenwerfer und Radargeräte auf eine abgelegene Insel Alaskas entsandt. Der Schritt ist eine Reaktion auf vermehrte russische Militäraktivitäten in der Region. Die Soldaten der 11. Luftlandedivision, genannt „Arctic Angels“, sind auf der Shemya-Insel stationiert.

Generalmajor Joseph Hilbert erklärte laut „CNN“, die Entsendung zeige die Fähigkeit der Division, schnell und effektiv zu reagieren. Insgesamt nehmen die Spannungen zwischen den USA und Russland in letzter Zeit immer mehr zu.

Vermehrte Marineaktivitäten Russlands

Am Sonntag entdeckte die US-Küstenwache vier russische Marineeinheiten, darunter zwei U-Boote, nur wenige Meilen vor der Küste Alaskas. Der „Independent“ berichtet zudem, dass letzte Woche vier russische Militärflugzeuge in der Alaska Air Defense Identification Zone (ADIZ) gemeldet wurden.

Erst letzte Woche hatte Russland die groß angelegte Militärübung „Ocean-24“ gestartet, die größte ihrer Art seit dem Kalten Krieg. Diese umfasste über 400 Kriegsschiffe, U-Boote und Transportfahrzeuge sowie mehr als 90.000 Soldaten. Auch mit China hat Moskau zuletzt eine große gemeinsame Übung durchgeführt.

Trump meldet sich zu Wort

Donald Trump wiederum sagte zuletzt laut „CNN“, dass er nicht sicher sei, ob Russland und China Feinde der USA seien und er mit beiden Ländern „großartig auskommen“ würde.