Ariana Grande: So reagiert sie auf den geschmacklosen Witz ihres Freundes

Pete Davidson und Ariana Grande haben sich vor kurzem verlobt. (Bild: AP Photo)
Pete Davidson und Ariana Grande haben sich vor kurzem verlobt. (Bild: AP Photo)

Am 22. Mai 2017 verübte ein Terrorist nach einem Konzert von Ariana Grande einen Bombenanschlag. Einige Monate später machte Pete Davidson einen geschmacklosen Witz darüber. Die Sängerin äußerte sich nun erstmals über die Aktion des Komikers – mit dem sie inzwischen verlobt ist.

Rund ein halbes Jahr nach dem Terroranschlag in Manchester hatte Pete Davidson während einer Stand-Up-Show in Los Angeles über den tragischen Moment gesprochen. Doch Mitleid mit Ariana Grande, den Verletzten oder Hinterbliebenen schien der 24-Jährige nicht zu haben. Stattdessen machte er einen unsensiblen Witz: Ariana Grande müsse realisiert haben, wie berühmt sie sei, denn „Britney Spears hatte noch nie eine Terror-Attacke bei einem ihrer Konzerte“, so der Amerikaner.

Erst vor wenigen Tagen hatte die britische Zeitung „Mirror“ erstmals über diese Aussage berichtet. Seither forderten Fans von Ariana Grande, dazu Stellung zu beziehen. Zwar war sie zum Zeitpunkt, als Davidson den Witz machte, noch nicht mit dem Comedian liiert, aber inzwischen sind die Musikerin und der „Saturday Night Live“-Darsteller nach nur wenigen Wochen Beziehung verlobt.

Am Donnerstag hat sich die 24-Jährige schließlich in einem Beitrag auf ihrem Twitter-Profil zu der Affäre geäußert. Dabei nimmt sie ihren Freund in Schutz.

„Das war sehr schwierig und lag mir schwer auf dem Herzen. Er benutzt Comedy, damit sich Menschen in dieser kaputten Welt besser fühlen. Wir alle verarbeiten Traumata unterschiedlich. Ich fand das selbstverständlich nicht witzig. Es ist Monate her und seine Absicht war und ist niemals bösartig, aber es war unglücklich.“

Davidson ist für seinen Brachialhumor bekannt. In der Vergangenheit witzelte er sogar über den Anschlag vom 11. September 2001, bei dem sein Vater, ein Feuerwehrmann, ums Leben kam. Die Hinterbliebenen der Manchester-Opfer fanden seinen Witz aber gar nicht komisch. Charlotte Hodgson, deren 15 Jahre alte Tochter bei dem Anschlag im Mai 2017 getötet wurde, sagte laut „Mirror“: „Über so etwas Witze zu machen, ist einfach nur widerwärtig.“

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Am 22. Mai 2017 sprengte sich ein islamistischer Selbstmordattentäter kurz nach dem Ende eines Konzertes von Ariana Grande im Foyer der Manchester Arena in die Luft. Dabei wurden 23 Menschen, der Attentäter mit eingerechnet, getötet. 512 Menschen wurden verletzt.