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Die Arktis von Berlin: Am Potsdamer Platz steht der größte Kühlschrank Berlins

Vattenfall Kältewerk am Potsdamer Platz. Anlagen leiter Gerhard Plambeck (in blau) mit dem Bezirksbuergermeister von Mitte Stephan von Dassel (in rot) und Vattenfall Vorstand Mueller

Warum ist es in der Mall of Berlin, bei einem Konzert in der Philharmonie oder in den Kinos des Sony Centers trotz überwältigend sommerlicher Temperaturen momentan immer noch so angenehm frisch? Antwort: Dank des Kühlschranks vom Potsdamer Platz.

Kühlungssystem entscheidend für Rechenzentren

Vor 20 Jahren fertiggestellt, als das Areal noch Europas größte Baustelle war, sorgt die sogenannte Kältezentrale des Energieunternehmens Vattenfall nicht nur in den öffentlichen Räumen für angenehme Temperaturen. Wo Bundesumweltministerium, das Berliner Abgeordnetenhaus und mehr als 10.000 Büros versorgt werden, steht täglich die Funktionsfähigkeit von Computern und Rechenzentren auf dem Spiel – mit drohenden fatalen Folgen etwa für den Kunden Deutsche Bahn und seine Fahrgäste. "Bricht in den Rechenzentren die Kühlung zusammen", sagt der Herr der Anlage, Gerhard Plambeck, bei einer Führung anlässlich des 20. Jahrestags am Mittwoch, "sind alle Daten verloren."

Die Energiezentrale an der Stresemannstraße ist nur wenige Schritte vom Potsdamer Platz entfernt. Wer je daran vorbeikam, wird sie nicht vergessen: An die Fassade, gleich neben dem Abgeordnetenhaus, ist eine Leiter gelehnt, auf der in schwindelerregender Höhe ein Techniker mit Helm und Blaumann am Dachrand dem kreisrunden Logo des Energieanbieters entgegenklettert.

In 20 Jahren keine einzige Havarie an der Energiezentrale

Während man erst bei mehrmaligem Hingucken erkennt, dass es sich um eine Puppe handelt, ist das, was im Gebäude gesch...

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