Asche von britischem Marineoffizier 25 Jahre nach dessen Tod in Sri Lanka verstreut
25 Jahre hat es gedauert, bis sein letzter Wille gewährt wurde: Die Asche des bereits vor einem Vierteljahrhundert verstorbenen britischen Soldaten Norman Schofield ist an einem Marinestützpunkt in Sri Lanka über dem Meer verstreut worden, wie die Marine des Landes am Samstag mitteilte. Bei der Zeremonie, die von einer Ehrengarde aus srilankischen Marinesoldaten begleitet wurde, wurde am Freitag auch Schofields Frau Marian beigesetzt.
Schofield hatte 1957 auf dem Stützpunkt Trincomalee in der ehemaligen britischen Kolonie Sri Lanka als Kommunikationsoffizier gedient. Schofields Wunsch nach einer Beisetzung an dem Ort war lange nicht möglich, weil das Verstreuen von Asche in Sri Lanka verboten ist.
Nach diplomatischen Bemühungen gewährten die Behörden schließlich jedoch eine Ausnahme. "Dem letzten Wunsch des Offiziers entsprechend, wurde seine Asche und die seiner Frau auf See in der Nähe von Ostenburg Point am Marinestützpunkt Trincomalee verstreut, einem Ort, der ihm sehr ans Herz gewachsen war", erklärte die srilankische Marine.
Bei der Zeremonie anwesend waren demnach neben Marinechef Priyantha Perera sowie einem britischen Diplomaten auch zwei Angehörige des Paares.
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