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Atomkonflikt: Gabriel spricht sich für „direkte Verhandlungen“ mit Nordkorea aus

SPD-Politiker Sigmar Gabriel
SPD-Politiker Sigmar Gabriel

Bundesaußenminister

Sigmar Gabriel

hat sich im Atomwaffen- und Raketenstreit mit Nordkorea für „direkte Verhandlungen“ mit der Führung von Machthaber Kim Jong Un ausgesprochen.

Nötig seien „Visionen und mutige Schritte“ nach dem Vorbild der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in der Zeit des Kalten Krieges, sagte Gabriel der „Bild“-Zeitung (Montagausgabe). Kim sei „eben nicht irre“, sondern folge einer kühl überlegten Strategie und denke, wenn er die Atombombe habe, sei sein Regime gesichert.

Kim müsse eine andere Sicherheitsgarantie als die Atombombe vor Augen geführt werden, forderte der SPD-Politiker. „Das geht nur über direkte Verhandlungen auch mit Nordkorea. Dazu müssen drei Mächte gemeinsam an den Tisch: die USA, China und Russland.“

Gabriel sprach bei seinem China-Besuch am Wochenende mit Staatsrat Yang Jiechi über die Nordkorea-Krise. Es bedürfe einer doppelten Strategie aus Druck und Diplomatie, sagte er nach dem Treffen. Die beschlossenen Sanktionen müssten vollständig umgesetzt werden.

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