Aubameyang: Die Wahrheit über PSG, Milan und China

Pierre-Emerick Aubameyang liebäugelte mit einem Abschied aus Dortmund

Dass Pierre-Emerick Aubameyang schon länger mit einem Wechsel zu Real Madrid liebäugelt, ist kein Geheimnis. Im Sommer hatte der BVB-Star erneut einen Transfer zu den Königlichen im Visier - ohne Erfolg. Im Interview mit dem französischen Fernsehsender RMC Sport zeigte sich der Gabuner nun deswegen enttäuscht.

"Ich werde nicht mehr von Madrid sprechen. Sie wollen mich nicht", erklärte der Gabuner und beendete damit seinen Traum, eines Tages für die Könglichen zu spielen. Aber nicht nur über Real, sondern auch über den weiteren Verlauf der Transferphase äußerte sich Aubameyang.

Treffen mit PSG-Boss

"Wir hatten eine Vereinbarung mit Dortmund, dass ich im Sommer wechseln durfte. Es ist nicht passiert. Es gibt Enttäuschung, aber was auch immer passiert: Ich bin glücklich zu bleiben, weil ich mich hier gut fühle. Es ist kein Problem, wir werden hart arbeiten."

Angebote hatte Aubameyang aber genug, wie er selbt bestätigte: "Es gab eine Annäherung an den AC Mailand, sie boten mir etwas an, es gab nicht viele Unterschiede zwischen dem, was ich hier und dort verdiene. Ich interessiere mich sehr für das Projekt, aber es klappte aus verschiedenen Gründen nicht."

Auch Paris Saint-Germain sei interessiert gewesen, hätte sich dann aber für Neymar und Kylian Mbappe entschieden. "Anfang Juli traf ich Nasser Al-Khelaifi (den PSG-Boss, Anm. d. Red.)", die Verpflichtung des neuen Sportdirektors Antero Henrique (49) habe bei PSG aber die Prioritäten verschoben: "Danach haben sie beschlossen, dass sie mich doch nicht mehr holen wollten.“

China? "Eine Katastrophe"

Die Anfragen aus der chinesischen Super League seien dagegen fragwürdig gewesen: "Ich habe sie nicht ernst genommen, also gab ich nach. Es war ehrlich gesagt eine Katastrophe. Sie sind hierher gekommen, sie sind gegangen, sie sagten, sie würden zurückkommen und sind nicht zurückgekommen."

Inzwischen dürfte Aubameyang aber froh sein, weiterhin in Dortmund zu spielen. Der BVB ist derzeit Tabellenführer, dem Torjäger gelangen fünf Treffer in fünf Spielen.