Aufatmen bei "Tatort"-Fans

Das "Tatort"-Jubiläum kann trotz mehrmonatiger Corona-Pause angemessen begangen werden: Nach Abschluss der Dreharbeiten zur Doppelfolge mit den Ermittlern aus München und Dortmund wird der Termin im Spätherbst eingehalten.

Wenn Dortmund auf München trifft, handelt es sich in den meisten Fällen um das fußballerische Highlight der Bundesliga-Saison. Ausnahmen bestätigen die Regel: Ebenfalls ein Höhepunkt des Jahres sollte das Aufeinandertreffen zwischen bayerischer Hauptstadt und Ruhrpott-Metropole in der Doppelfolge zum 50-Jahre-"Tatort"-Jubiläum werden. Doch wie die Bundesliga musste aufgrund der Coronapandemie auch der Dreh zur Zweifachepisode "In der Familie" pausieren - zeitweise war sogar unklar, ob der avisierte Ausstrahlungstermin eingehalten werden könnte. Nun jedoch können die Fans der beliebtesten deutschen Krimireihe aufatmen: Die Dreharbeiten zum zweiten Film sind beendet, das Jubiläum im Spätherbst kann standesgemäß begangen werden.

Wie das Erste mitteilte, konnte der Dreh zur seit März pausierenden Episode unter Regie von Pia Strietmann nun abgeschlossen werden, Gedreht werden mussten demnach auch noch einige Szenen für den ersten Teil der Doppelfolge, den Dominik Graf zuvor in München inszeniert hatte. So können die Münchner Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) nun pünktlich - und erstmals - gemeinsam mit den Dortmunder Kollegen um Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Jan Pawlak (Rick Okon) ermitteln - an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen im späten Herbst. Dann geht es um eine Familie in Dortmund, die im Auftrag der italienischen Mafia einem Mann Unterschlupf bieten soll, der in München einen Mord begangen hat.