Aufgepasst: Forscher entdecken giftige Metalle in Tampons
80 Prozent der menstruierenden Frauen nutzen Tampons. Doch nun haben Forschende eine beunruhigende Entdeckung gemacht:Tampons enthalten giftige Metalle.
Tampons werden von Millionen Menschen weltweit genutzt. Doch nun haben amerikanische Forschende eine beunruhigende Entdeckung gemacht: Die Produkte enthalten giftige Metalle.
Für die Studie analysierten Forschende der University of California in Berkeley die Gehalte von 16 Metallen und Halbmetallen in 30 Proben von 40 verschiedenen Marken. Alle 16 Metalle konnten in den Tampons nachgewiesen werden. Auch solche, die für Menschen giftig sind – wie Kadmium, Arsen und Blei.
Ein klarer Trend, welche Produkte höhere Konzentrationen aufweisen, war jedoch nicht zu erkennen. Während Nicht-Bioprodukte tendenziell höhere Blei-Gehalte aufwiesen als Bioprodukte, verhielt es sich bei Arsen umgekehrt.
Wie die Verunreinigungen entstehen, konnten die Wissenschaftler nicht zeigen, doch es sei belegt, dass sie mit einem erhöhten Risiko für Demenz, Unfruchtbarkeit, Diabetes und Krebs einhergingen. Bisher ist nicht gänzlich geklärt, wie und ob sie durch Tampons in den Körper gelangen.
"Ich hoffe wirklich, dass die Hersteller verpflichtet werden, ihre Produkte auf Metalle zu testen, insbesondere auf toxische Metalle", so Jenni A. Shearston von der University of California, Berkeley.
Dieser Newstext stellt eine Transkription des Videoinhalts dar. Das Video ist zuerst bei unserem Partner Glomex erschienen.
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