Aufgrund von politischer Lage - IBM gibt Forschung in China auf und streicht bis zu 1000 Arbeitsplätze
IBM zieht sich aus China zurück. Das amerikanische Unternehmen fürchtet die geopolitischen Spannungen zwischen der USA und China sowie rückläufige Umsätze.
IBM##chartIcon streicht in China über 1000 Stellen. Die Entscheidung resultiert aus geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China, berichtet CNN. Die Forschungsoperationen des Unternehmens werden in China komplett geschlossen.
China Development Lab und China Systems Lab in Peking, Shanghai und Dalian betroffen
IBM bestätigt gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender CNN, dass die Niederlassungen des China Development Lab und China Systems Lab in Peking, Shanghai und Dalian betroffen sind. Jack Hergenrother, Vice President, Global Enterprise Systems Development bei IBM, erklärte den Mitarbeitenden, dass das Geschäft in China rückläufig sei und die Forschungsarbeiten an andere Standorte verlagert würden.
Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber CNN: „IBM passt seine Operationen an, um unseren Kunden bestmöglich zu dienen.“ Er fügte hinzu, dass der Rückzug die Fähigkeit, Kunden in der Region zu unterstützen, nicht beeinträchtigen werde.
Mitarbeiter sollen in Indien weiterforschen
Die Forschung soll, aller Voraussicht nach, nach Indien verlagert werden, berichtet das „Wall Street Journal“. Dort sollen Mitarbeiter, die bisher in China geforscht haben, von nun an arbeiten können. Allen anderen wird laut der „Financial Times“ eine Abfindung angeboten.
Laut CNN kämpft IBM in China seit längerem mit abnehmenden Umsätzen, die letztes Jahr um fast 20 Prozent sanken. Geopolitische Spannungen und nationale Sicherheitsbedenken erschweren das Geschäftsumfeld für amerikanische Firmen in China zusehends.