Ausbau des Havelradwegs: Kilometerlange Umleitung im Spandauer Süden

Eine Baustelle auf der Gatower Straße sorgt für lange Staus Richtung Innenstadt (Archiv)

Berlin.  Autofahrer aus Gatow und Kladow brauchen in den nächsten Monaten starke Nerven. Schon jetzt bilden sich am Morgen auf den Straßen in Richtung Berliner Innenstadt regelmäßig Staus. Doch mit dem am 5. Juli beginnenden Ausbau des Havelradwegs dürfte sich die Situation noch einmal deutlich verschärfen.

Ab dann wird ein Teilstück der Gatower Straße, konkret zwischen Groß-Glienicker Weg und der Gatower Straße 300, zur Einbahnstraße - und zwar in Fahrtrichtung Kladow. Der gesamte Verkehr in die Innenstadt muss dann über die Potsdamer Chaussee fließen und das voraussichtlich sechs Monate lang.

Auch BVG-Busse werden umgeleitet

Für die Bewohner von Gatow bedeutet das eine kilometerlange Umleitung. Sie müssen zuerst zurückfahren in Richtung Kladow und dann zurück Richtung Norden. Im schlimmsten Fall besträgt die Umleitung bis zu 14 Kilometer.

Betroffen von der Einschränkung sind allerdings nicht nur Autofahrer, sondern auch Nutzer der BVG-Busse. Darunter der eigentliche Schnellbus X34 zum Zoo. Die Busse werden während der Bauzeit ebenfalls über die Potsdamer Chaussee umgeleitet - und müssen sich dort wohl in die verstopften Straßen einreihen.

Ziel ist Verkürzung der Bauzeit

In einer Mitteilung des Bezirksamts Spandau heißt es, man habe sich trotz der erheblichen Umwege für die Einbahnstraßenregelung entschieden, weil andernfalls mit einer Bauzeit von fast zwei Jahren zu rechnen gewesen wäre.

Zudem wäre eine Wechselampel nötig, um den Verkehr am Baustellenbereich vorbeizuführen. Auch hierbei wä...

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