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Nach der Ausbootung: Özil bezieht Stellung

Mesut Özil hat mit einem langen Statement auf seine Ausbootung aus dem Kader des FC Arsenal für die Premier League reagiert.

Nach der Ausbootung: Özil bezieht Stellung
Nach der Ausbootung: Özil bezieht Stellung

Auf Social Media veröffentlichte der 32-Jährige einen offenen Brief an seine Fans, indem er seine Gedanken darlegte.

Özil vermisst Loyalität

Özil ist demnach "zutiefst enttäuscht", dass er bis auf weiteres nicht für die Premier League registriert worden ist.

Der Weltmeister von 2004 beteuerte, dass er dem FC Arsenal 2018 durch seine Vertragsverlängerung Loyalität und Verbundenheit versprochen hätte, diese ihm jedoch nicht entgegengebracht worden ist.

"Ich habe immer versucht, positiv zu bleiben von Woche zu Woche und gehofft, dass ich vielleicht schnell wieder zum Team zurückkehren kann. Deshalb habe ich bislang geschwiegen", erklärte Özil.

Vor der Coronapause sei er zufrieden gewesen mit seiner Entwicklung unter Teammanager Mikel Arteta: "Aber dann haben sich die Dinge erneut geändert und ich durfte nicht mehr für Arsenal spielen."

Özil gibt sich kämpferisch

Trotz der Ausbootung will Özil sich nicht hängen lassen. "Egal was auch passiert, ich werde weiter für meine Chance kämpfen und meine achte Saison bei Arsenal nicht so beenden."

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Özil verspricht, dass die Ausbootung nichts an seiner Einstellung ändern wird. "Ich werde weiter gut trainieren und meine Stimme nutzen, um mich gegen Unmenschlichkeit und für Gerechtigkeit einzusetzen."

Ob der Mittelfeldspieler seine Aussichten auf Spielzeit durch das Statement verbessert hat, ist jedoch anzuzweifeln.

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