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Ausflugs-Tipp: Von Trümmerberg bis Wasserturm: Berlin zu Fuß erleben

Berlin. Während der Sommermonate steigen viele Berliner an der S-Bahnstation Humboldthain aus, um im gegenüberliegenden Freibad ihre Bahnen zu ziehen, auf der Liegewiese zu entspannen oder Rutschen zu gehen. In der kalten Jahreszeit wirken die Station, ebenso wie große Teile des angrenzenden Parks, wie ausgestorben. Auf dem ersten Abschnitt unserer gut zweistündigen Wanderung begegnet man, abgesehen von vereinzelten Joggern und Hundehaltern, denn auch kaum einem Menschen. Belebter wird es erst in Höhe des ehemaligen Flakturmes. Nach dessen Besteigung führt der Weg weiter nach Prenzlauer Berg. Über den Mauerpark erreicht man schließlich den Kollwitzkiez, wo der Ausflug am Wasserturm endet.

Die Route.<span class="copyright">BM Grafik</span>
Die Route.BM Grafik

Von der S-Bahnstation führt die Wiesenstraße zum Eingang des Volksparks Humboldthain, dessen Bau 1869 – anlässlich des 100. Geburtstages des Naturforschers Alexander von Humboldt – begann. Die Pläne für den ursprünglichen Park entwickelte der Lenné-Schüler Gustav Meyer. Die Grünanlage prägten ein Humboldt-Denkmal, mehrere Gewächshäuser sowie die neuromanische Himmelfahrtkirche. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Parks zerstört – und später nach neuem Konzept wieder aufgebaut.

Wir betreten den Park und halten uns an der ersten Abzweigung links. Der gepflasterte Pfad verläuft parallel zur S-Bahntrasse. Es geht nun vorbei an dem Sommerbad, das in den 50er-Jahren beim Wiederaufbau des Parks an dessen westlichem Ende errichtet wurde. Von der Ferne ist die Rutsche erkennbar. Ein Gärtner pflegt die ...

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