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Nach Ausschluss: Eintracht-Ultras attackieren UEFA

Die aktive Fanszene von Eintracht Frankfurt hat sich nach dem doppelten Zuschauer-Ausschluss in der Europa League uneinsichtig gezeigt und die Europäische Fußball-Union (UEFA) scharf attackiert.

"Jetzt ist es also soweit: Die korrupten Typen von der UEFA haben uns eine Auswärtssperre reingedrückt", heißt es in einem von mehreren Fan-Gruppen unterzeichneten Statement: "Über diesen Haufen brauchen wir eigentlich keine weiteren Worte verlieren."

Ultras kritisieren Kollektivstrafe

Die Eintracht-Anhänger verweisen unter anderem auf den Umstand, "dass in den letzten zwölf internationalen Partien seit dem Mailand-Spiel lediglich auswärts in Straßburg eine überschaubare Menge Pyrotechnik gezündet wurde".

Dies habe die UEFA allerdings außer Acht gelassen. Die Strafe treffe "nun jeden von uns", kritisieren die Gruppierungen, "obwohl 99 Prozent davon sich nichts haben zuschulden kommen lassen. So ist das bei Kollektivstrafen, die wahllos verteilt werden".

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Eintracht in Lüttich und London ohne Fans

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission der UEFA hatte die ohnehin unter Beobachtung stehenden Hessen am Donnerstag für die Ausschreitungen ihrer Anhänger beim Europa-League-Duell bei Vitoria Guimaraes (1:0) bestraft und mit einem Zuschauer-Ausschluss für die beiden Europa-League-Gastspiele bei Standard Lüttich (7. November) und beim FC Arsenal (28. November) belegt.

Der Verein kündigte bereits an, "die Erfolgsaussichten einer Berufung zu prüfen".