Ausschreitungen: Berliner Linksextreme sollen G-20-Krawalle geplant haben

Berlin. Die Hinweise verdichten sich, dass eine Gruppe von Berliner Linksextremisten an den Planungen der G-20-Krawalle in Hamburg beteiligt gewesen sein soll. Das berichtet der Sender NDR unter Berufung auf Ermittlerkreise. Demnach sollen vier Männer und eine Frau bereits 2016 eine kriminelle Vereinigung gebildet haben, um im Juni 2017 „gezielte, überregional abgestimmte Vorbereitungstaten“ für die G20-Krawalle am 7. Juli 2017 zu begehen.

Wie berichtet, hatten Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) und der Berliner Polizei vor einer Woche Wohnungen in mehreren Berliner Bezirken durchsucht, darunter auch die sogenannte anarchistische Bibliothek „Kalabal!k“ in Kreuzberg. Die Ermittlungen dauerten noch immer an, noch sei unklar ob der Tatverdacht für eine Anklage ausreiche, hieß es von der Bundesanwaltschaft.

Ausgangspunkt der Ermittlungen seien laut NDR Erkenntnisse, die bereits im Vorfeld der Krawalle gewonnen werden konnten. Damals seien zwei Wochen vor dem G-20-Gipfel in Hamburg zwei Männer in Gewahrsam genommen worden. In unmittelbarer Nähe hätten Ermittler einen unverschlossenen Miettransporter gefunden, in dem sich laut Polizei Einwegschutzanzüge, Geräte zum Stören von Funksignalen, Sprechfunkgeräte, Latexhandschuhe und Streusandkisten befunden hätten. Außerdem hätten die Beamten eine Liste mit 100 Kennzeichen von zivilen Polizeifahrzeugen entdeckt. Laut NDR gehen die Ermittler davon aus, dass entlang der Elbchaussee in Hamburg Depots angelegt werden sollten. Solche Lager seien im Na...

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